Stadtrundgang

1 Prediger

Das Dominikanerkloster, 1294 gegründet, im 19. Jahrhundert als Kaserne genutzt, ist seit 1973 Kulturzentrum. Hier befindet sich auch die Galerie und das Museum im Prediger.

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2 Ott-Pausersche Fabrik

Das Besondere an diesem Museum ist eine gut erhaltene Fabrikanlage, die bis ins 19. Jahrhundert zurückgeht. Zu sehen sind: Schmelzofen, Krafthammer und Walzwerke (angetrieben von einer Transmissionsanlage), Geräte wie Fallhammer und Drahtziehbank, Schleif- und Poliermaschinen.

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3 Rathaus

Das ehemalige „Alte Rathaus“, ein Fachwerkbau von Peter Brehm aus dem Jahr 1523, wurde nach dem Brand von 1793 aus Sicherheitsgründen niedergelegt. Das heutige Rathaus ging aus einem ehemaligen Bürgerhaus hervor. Es wurde 1783/85 vom Stadtbaumeister des Gmünder Barocks, J.M. Keller, umgebaut. Es befindet sich auf dem oberen Teil des Marktplatzes, der als einer der schönsten in Süddeutschland gilt.

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4 Grät

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5 Marienbrunnen

Die Brunnensäule aus der Renaissance ist gekrönt vom Doppelbild der Madonna im Strahlenkranz (datiert 1686). Maria zeigt auf der Seite das Jesuskind und betet auf der anderen als Unbefleckte. Der Brunnentrog (1776) zeigt die Wappen von zehn Gmünder Geschlechtern.

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6 Spital zum Heiligen Geist

Das Hospiz der Spitalbrüder, 1269 gegründet, wurde in der Reichsstadtzeit zu einem bedeutenden Grundbesitz. Der Fachwerkbau stammt aus dem Jahr 1434, der nördliche Anbau aus dem 16. Jahrhundert. Heute ist hier u. a. der iPunkt Schwäbisch Gmünd untergebracht

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7 Amtshaus

Das Gebäude ist der letzte bauliche Zeuge für die mittelalterliche Zeit des Spitals. Es weist alle Merkmale des alemannischen Fachwerks auf. Besonders sichtbar ist der "Schwäbische Mann", eine Figur, die aus einem Pfosten mit angeplatteten Kopf- und Fußbändern gebildet wird. Das Amtshaus beherbergt heute die Stadtbibliothek.

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8 Spitalmühle

Im Spital-Innenhof trifft der Besucher auf Reste der ehemaligen Spitalmühle aus dem 16. Jahrhundert. Heute ist die Spitalmühle ein Generationentreff.

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9 Arenhaus

1793 waren in Schwäbisch Gmünd 250 Gold- und Silberschmiede ansässig. Bis heut prägt die Gold- und Silberbranche die Stadt. Im Arenhaus ist das Berufskolleg für Formgebung, Schmuck und Gerät untergebracht. Hier werden Gold- und Silberschmiede ausgebildet. In Schaufenstern, direkt vor dem Spitalbogen, sind in einer ständigen Ausstellung Arbeiten des Berufskollegs zu sehen.

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10 Mohrenapotheke

1763 als einfaches Giebelhaus von Stadtbaumeister J.M. Keller im barocken Stil umgebaut. Reiche Wandmalereien, ursprünglich aus dem Jahr 1765, wurden 1901 und Ende der 50-er Jahre durch die heutigen ersetzt.

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11 Johanniskirche und Turm

Fast wie in Pisa: südländisch anmutendes Lebensgefühl und dazu noch einen schiefen Turm – mehr Urlaubsglücksgefühle sind doch kaum drin!

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12 Palais Debler

In der Bocksgasse steht das "Debler-Palais" (heute Finanzamt), ein stilvoller und imposanter herrschaftlicher Bau.

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13 Augustinuskirche

Der Bettelorden der Augustiner-Eremiten ließ sich 1284/85 in Gmünd nieder. Die Klosterkirche, ursprünglich im spätgotischen Stil erbau, wurde 1756 durch den Stadtbaumeister J. M. Keller barockisiert.

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14 Stadtarchiv

Südlich der Augustinuskirche steht ein 1578 errichteter Fachwerkbau. Seit 1939 ist hier das Stadtarchiv untergebracht.

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15 Heilig-Kreuz-Münster

Die älteste süddeutsche Hallenkirche aus der Zeit der Gotik. Erbaut zwischen 1315 und 1521 an der Stelle einer romanischen Vorgängerkirche, im Wesentlichen ein Parler-Bau.

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16 Fuggerei

Die „Fuggerei“ hat ihren Namen nach Anton Graf Fugger zu Kirchberg und Weissenhorn, der hier 1601 seinen Wohnsitz nahm. Die Fuggerei ist eines der ältesten erhaltenen Steinhäuser der Stadt mit romanischen Mauerresten. Nach einem Brand 1985 wurde die „Fuggerei“ wieder hergestellt, seit 1980 ist hier ein Restaurant untergebracht.

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17 Mariensäule

Die Mariensäule, erstellt 1693, ist der "Schönen Maria von Regensburg" nachempfunden. Die Inschrift auf dem Sockel lautet: "Sub tuum praesidium, Gamundia" ("Gmünd empfiehlt sich deinem Schutz").

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18 Kapitelshaus

Ursprünglich Wohnhaus der Geistlichkeit, wurde 1764 errichtet. Nach Renovierungsarbeiten dient der Bau heute als Münsterarchiv und Treffpunkt der katholischen Jugendgemeinde.

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19 Löwenbrunnen

In der Mitte des Löwenbrunnens steht eine reich verzierte Brunnensäule, vermutlich aus dem 16. Jahrhundert. Zentral ist der Löwe mit dem Stadtwappen (Einhorn), den gusseisernen Brunnen zieren die Wappen von Gmünder Geschlechtern.

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20 Glockenturm

Der Glockenturm diente ursprünglich als romanisches Steinwohnhaus. 1497 stürzten die beiden Türme des romanischen Münsters ein. In der Folge wurde der Glockenturm in seiner jetzigen Form ausgebaut.

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21 Kornhaus

Gebaut als 'Fruchtschranne' (Getreidespeicher). Der wuchtige dreigeschossige Fachwerkbau mit eichenen Säulen und Riegelwerk stammt aus dem Jahre 1507 (angegeben an der Nordwest-Ecke).

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22 Franziskanerkirche

Die Franziskanerkirche gehört zu dem im 13. Jahrhundert gegründeten Kloster. Die Kirche wurde 1750 barockisiert. Die Fresken von J. Wannenmacher stellen Stationen aus dem Leben des heiligen Franziskus dar.

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23 Schwörhaus

Südlich der Franziskanerkirche steht das Schwörhaus, einst Wirtschaftshof des Klosters Königsbronn. 1590 nach einem Brand im Renaissancestil neu aufgebaut diente es der Schwurabgabe durch Bürgerschaft und Magistrat. Heute befindet sich darin die Städtische Musikschule.

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24 Entlang der Stadtmauer

Reste der äußeren Stadtmauer, vor 1350. Der äußere Befestigungsring besaß insgesamt 24 Türme und Halbtürme. Im 19. Jahrhundert wurde der Mauerring bis auf wenige Reste abgebrochen. Sechs Türme blieben stehen.

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25 Faulturm

Turm in der äußeren Stadtmauer, vor 1350 (Höhe 20m), 1969 ausgebrannt. Er wird seit 1952 von den St.-Georgs-Pfadfindern genutzt.

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26 Schmiedturm

Torturm in der äußeren Stadtmauer, vor 1350, (Höhe 32 m). Oberes Turmgeschoss mit der ehemaligen Türmerwohnung, wohl 1498 aufgesetzt. Er wurde 1985 restauriert.

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27 Wasserturm

Turm der äußeren Stadtmauer, vor 1350 (Höhe 26 m). Durch eine Bogenöffnung unter dem Turm floss der Höferlesbach in die Stadt. 1980/81 von der 'Katholischen Studierenden Jugend' ausgebaut.

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28 Rinderbacher Torturm

Torturm in der äußeren Stadtmauer, vor 1350 (Höhe 35 m). Die hellen Steine in der Fassade stammen aus der Belagerung von 1546 (Schmalkaldischer Krieg). Sie deuten auf Einschläge durch Kanonenkugeln hin.

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29 Königsturm

Turm der äußeren Stadtmauer, errichtet vor 1350 (Höhe 39 m). Er diente als Hochwacht im Mauerring. Der Raum im Untergeschoss war im 17. und 18. Jahrhundert Verlies.

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30 Fünfknopfturm

Wehrturm in der äußeren Stadtmauer, aus dem 15. Jh. (Höhe 27 m). Der Turm war bis 1918 mit Brandwächtern besetzt, danach wurde er als Wohnturm genutzt.

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31 Stadtgarten

Im Stadtgarten liegt das Rokokoschlösschen. 1780 ließ es Bürgermeister Georg Franz Stahl als Lustschloss für seine Frau errichten. Eine Sonnenuhr aus dem Jahr 1770 mit mechanischem Räderwerk sowie der „Geigerbrunnen“, der die Gestalt des Geigers von Gmünd (nach der gleichnamigen Ballade von Justinus Kerner von 1816) darstellt, stehen ebenfalls im Stadtgarten. Im Weste schließt sich das moderne Congress-Centrum Stadtgarten (CCS) an.

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32 St. Salvator

Dieser eindrucksvoll an einem steilen Abhang gelegene Kreuzweg mit einer komplett in den Fels gehauenen Kapelle liegt hoch über der Gmünder Innenstadt. Das dortige Heiligtum schuf der Kirchenbaumeister Caspar Vogt nach 1617. Er baute dabei bereits vorhandene Höhlen zu einer Unter- und Oberkapelle aus. Angefügt wurde ein achteckiger Turm mit Zwiebeldach.

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33 Römerbad Schirenhof

Der Limes, Grenz- und Schutzwall des Römischen Reiches gegen das unbesetzte Germanien, führt direkt an der Stadt vorbei. Im Westen der Stadt legen die Reste des im Jahr 2000 sanierten Römerbades Schirenhof darüber Zeugnis ab. Von 150 bis etwa 260 n. Chr. war dort römisches Militär stationiert.

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