Ab sofort sind die Parks in Schorndorf und Schwäbisch Gmünd kostenfrei zugänglich. In Schwäbisch Gmünd sind der Sebaldplatz, der Zeiselberg und der Schmuckgarten jetzt wieder kostenfrei geöffnet. Der Remspark wird voraussichtlich in der zweiten Oktoberwoche frei zugänglich sein, da die Erlebnisgärten abgebaut werden.
Freuen Sie sich auf die Erlebnisgärten von 10. Mai – 22. September in Schwäbisch Gmünd.
Die Erlebnisgärten bringen das florale Leben, die Blumen- und Gartenvielfalt in die Stadt. Es erwartet Sie täglich eine bunte Mischung aus unterschiedlichsten Gärten und Blüharrangements, Blühende Stadtrundgänge, beeindruckende Ausstellungen und neuen Aussichtspunkten. Das Veranstaltungsprogramm hat über die gesamte Zeit der Remstal Gartenschau für jeden Geschmack etwas zu bieten – von FeierAbendKonzerten über Matinées bis hin zu kleinen, feinen, großen und herausragenden musikalischen und kabarettistischen Höhepunkten. In Schorndorf und Schwäbisch Gmünd berechtigen die RemstalCard oder das Tagesticket zum Besuch der kostenpflichtigen Gartenschau-Bereiche und den dortigen Veranstaltungen.
Die größte Stadt im Remstal ist geprägt von ihrer Gold-, Silber- und Schmucktradition, von zauberhaften Gässchen und Plätzen mit Geschäften, Cafés und Restaurants sowie von Kirchen und Klöstern. Der am Bahnhof beginnende Blühende Stadtrundgang führt über den Remspark am Josefsbach entlang zum Kulturgarten am Zeiselberg und direkt in die Innenstadt mit eindrucksvoll angelegten Gärten und einer Blumengalerie.
Weitere Attraktionen bietet der Himmelsgarten wie den Aussichtsturm „Himmelsstürmer“, Dinosauriergarten, Wasserspielplatz und eine XXL-Waldkugelbahn. Die Weiße Station bietet auf dem Lindenfirst grandiose Ausblicke. Vom Leonhardsfriedhof führt die „Via Sacra in Gamundia“ über Kirchen und religiös geprägte Orte bis zur Felsenkapelle St. Salvator über der Stadt. Der Ausflug nach Hussenhofen verspricht romantisches Dorfleben direkt an der Rems.
Der Garten: Welche Vielfalt an Bildern, Gedanken, Sehnsüchten und Wünschen kommen einem da in den Sinn! Das Paradies? Ein fruchtbares Fleckchen Erde mit Obst und Gemüse? Begegnungen in blühendem, duftenden Blütenzauber? Gehen Sie mit auf eine Reise durch unterschiedlichen Pflanzen unserer Welt. Gehen Sie mit auf den Blühenden Stadtrundgang in Schwäbisch Gmünd – entlang des Wassers, an Stadtvillen, Türmen und Sehenswürdigkeiten vorbei über die Aussichtsplattform Zeiselberg zurück ins Herzen der mittelalterlichen Stadt.
Geländeplan
Der interaktive Geländeplan mit allen Attraktionen und Punkten der Erlebnisgärten in Schwäbisch Gmünd.
Der Blühende Stadtrundgang startet am Bahnhof; wer noch kein Ticket hat, findet hier auch den Kasseneingang. Vorbei an bunten Farbtupfern, Beeten und dem Forstwagen des Ostalbkreises geht es vor dunkelblauem Hintergrund und auf einem blauen Weg zunächst in den Remstalgarten mit seinen einheimischen Stauden und den Pflanzen aus dem Mittelmeerraum direkt vor dem idyllischen Haus Hirzel gelegen. Gleich dahinter – im historischen Stadtgarten – findet sich auch eines der Herzstücke der Remstal Gartenschau in der ältesten Stauferstadt. Hier wird auf der Remspark-Bühne von Mai bis September ein buntes Programm geboten.
Das zauberhafte Rokokoschlösschen mit dem Senkgarten und dem Liebesbrunnen ist ein wundervolles Fotomotiv nicht nur für Selfies, das Haus an der Rems ist mit dem beliebten „Weinfass“ ein zentraler Treffpunkt für Tagesgäste und Dauerkarten-Besitzer, das Congress-Centrum Stadtgarten ist der ideale Ort für Veranstaltungen aller Art und die „Stars-and-Stripes“-Beete, der Kakteengarten und der mediterrane Garten mit Zypressen, Zitrusgewächsen und Oliven lässt nicht nur das Herz von Pflanzenfreunden höher schlagen.
Foto Hostrup Fotografie
Entlang von Villen und Wasser
Foto Burkhard Walther
Alles Banane, oder was? Das beliebte gelb-krumme Obst weist den Gartenschau- Besuchern vom Remspark den Weg durch den Bananenhain bis zum historischen Ensemble des früheren Torhäusle und des reizvollen Fünfknopfturms mit seinen Staufer-Angeboten und der Jugendkunstschule. Entlang der Grabenallee am Josefsbach führt die Tour vorbei am Villengürtel Gmünds entlang von alten Bäumen, kühlem Wasser, wundervollen Ecken und Plätzchen und lädt ein zum Entspannen und Innehalten. An einer Station zum Thema „Flechtkunst“ und an den Gärten der Partnerstädte – dem Rosengarten Antibes und dem Cottagegarten Barnsleys – geht es vorbei durch den Klangraum mit Wolkengarten, an hübschen Vorgärten entlang bis zum Torhaus an der Waldstetter Brücke. Hier lockt der eindrucksvolle tropische Garten mit Dschungel-Atmosphäre und tropischen und subtropischen Pflanzen.
Foto Burkhard Walther
Genießen über den Dächern der Stadt
Der Garten der legendären Alhambra ist das Vorbild für den maurischen Garten am Sebaldplatz, der den Stadtrundgang weiterführt bis zum neu gestalteten Zeiselberg mit seiner grandiosen Aussichtskanzel und seinem geheimnisvollen Stollensystem: Über den neuen Glücklichtweg geht es entlang von Reben, Kulturpflanzen und persönlich gewidmeten, funkelnden Mineralien in der Wegwand hinauf zum Zeiselberg-Plateau und zum Biergarten. Während die jüngsten Gartenschau- Besucher auf der über 20 Meter langen Rutsche am Berg der Kinder ihren Spaß finden, kann man hier eine Pause einlegen, entspannen und den Blick auf die historische Altstadt genießen. Diese wird nun auf dem weiteren Abschnitt des Blühenden Stadtrundgangs erkundet: Über den Baumgartenweg mit seinen Säuleneichen und dem VR-Bank Garten geht es bis zur neuen Königsturmtreppen, die bereits hinüber weist zum alten Stadtkern.
Auf den Spuren der Geschichte
Hier begrüßt bereits der eindrucksvolle und mächtige Königsturm die Besucherinnen und Besucher. Er wird während der Gartenschau immer wieder im Zentrum von historischen Aufführungen und Stücken stehen. Am Fuße des Turms führt die Tour weiter durch den Schmuckgarten, der an die reiche Schmucktradition Schwäbisch Gmünds erinnert – auf der einen Seite der Treppe überwiegt „Gold“, auf der anderen Seite „Silber“. Kletterrosen schmücken die seitlichen Mauerwände. Durch das frühere jüdische Viertel mit wohl einem der ältesten, in jüdischer Tradition genutzten Gebäude im Südwesten geht es auf den Spuren der Gmünder Geschichte zum Pflanzenkindergarten am Kornhaus – ein Erlebnis vor allem für die jungen Gartenschau- Gäste – und weiter zum Schmuckindustrie- Museum Ott-Pausersche Fabrik und den kulinarischen Angeboten der LandFrauen bis zum Einstieg in den Skulpturenpfad in der Innenstadt.
Im Herzen der Stadt
Die modernen Kunstwerke des Skulpturenpfads und blühende Blumenbänder leiten den Gast ins Herz der Stadt – am Rathaus vorbei auf den kulturhistorisch einmaligen Marktplatz mit dem großen Sandspielplatz „Die Wüste lebt“. Hier geht es weiter bis zum Ensemble der Stauferbasilika, der Johanniskirche, in der in einer Ausstellung von Steinfresken und -figuren die Pflanzen- und Tierornamentik und Symbolik des Mittelalters und die überregional beachtete staufische Madonna bestaunt werden können. Auf dem Platz vor der Kirche findet sich der Spiegelgarten: Von einem zentralen Standpunkt aus schaut man wie in einem Kaleidoskop auf die sich spiegelnden Pflanzen. Ein simpler Effekt, aber sehr eindrucksvoll. Im ehemaligen Kloster „Prediger“, einem weiteren Schwerpunkt der Remstal Gartenschau in Gmünd, finden sich neben zahlreichen Ausstellungen, vielen Museumsstücken und der geheimnisvollen Schatzkammer mit den Reichsinsignien der Stauferzeit auch die Blumengalerie – die vielfältige, bunte und kreative Ausstellung der Floristinnen und Floristen der Region.
Durch den Hof der Engel zum Remsstrand
Foto Hostrup Fotografie
Über den Marktplatz führt der Blühenden Stadtrundgang an den vielen kleinen Geschäften, Boutiquen und Cafés vorbei zum Hof der Engel: Im Innenhof des Spitalgebäudes steht zum Jubiläum der Hospitalstiftung (einer der ältesten Stiftungen in Württemberg) alles im Zeichen der Symbolfigur der auch heute noch aktiven, caritativen Einrichtung, die früher dort ein Spital beherbergte. Heute bietet das Gebäudeensemble unter anderem Platz für den i-Punkt, die Stadtbibliothek, eine Altenpflegeeinrichtung, Begegnungsorte für Jung und Alt und Verwaltungsbüros. Hier findet sich auch einer der zentralen Kreuzungspunkte zum kirchlichspirituellen Gmünder Innenstadt-Weg, der „Via Sacra in Gamundia“. Zurück in Richtung Bahnhof lohnt sich der Besuch der Gärten der weiteren Gmünder Partnerstädte Székesfehérvár in Ungarn und Faenza in Italien. Raum und Zeit für Begegnungen, für Besinnung, für Diskussionen, für einen Austausch und für einen Blick auf die Themen des Glaubens gibt es beim Kirchenbeitrag, dem symbolischen Bootskörper an der Mündung von Rems und Josefsbach. Ausklingen lassen kann man den Blühenden Stadtrundgang dann entspannt bei einer kleinen Erfrischung in den Strandkörben und gemütlichen Liegen am Gmünder Remsstrand.
Foto Hostrup Fotografie
Glaubensweg: Via Sacra in Gamundia
Begegnungen zwischen Himmel und Erde: Wie kaum eine andere Stadt ist Schwäbisch Gmünd geprägt von Religion, Kirchen, Spiritualität und Frömmigkeit in all ihren Facetten. Die „Via Sacra in Gamundia“ führt die Besucher vom Leonhardsfriedhof – einem der beeindruckendsten, noch aktiven alten Friedhöfe im Südwesten – über Kirchen und von Religion geprägten Orte, wie die Stauferbasilika und das Heilig-Kreuz-Münster, bis zum geheimnisvollen Kreuzweg hinauf zur Felsenkapelle St. Salvator, hoch über dem Bahnhof und der Innenstadt. Die Route zeigt dabei die kulturhistorisch bedeutsamen Bauten ebenso wie Besinnungsorte. Ein besonderes Glanzlicht wird dabei der Innenhof des früheren Spitals am unteren Marktplatz sein. Die bezaubernde, idyllische kleine grüne Insel im Herzen der Stadt wird als „Hof der Engel“ mit zahlreichen Ausstellungen und Aktionen der Dreh- und Angelpunkt der „Via Sacra in Gamundia“.
Der „Himmelsgarten“ auf der Hochfläche bei Wetzgau – noch weiter ausgebaut seit der Landesgartenschau vor fünf Jahren – ist das ideale Ziel für einen abwechslungsreichen und bunten Familienausflug: Am spannendsten ist der Aufstieg vom Gmünder Bahnhof aus (dort ausgeschildert; rund 20 Minuten) durch das geheimnisvolle und wildromantische Taubental hinauf bis zum Landschafts- und Freizeitpark. Hier gibt es für Groß und Klein vieles zu entdecken: Den gut 40 Meter hohen „Himmelsstürmer“ – einen einzigartigen Aussichtsturm aus Holz, die große Spielgolfanlage, Wasserspielflächen für die Kleinsten, ein Floßbecken für die Größeren, das Erlebniszentrum des Heilmittel- und Naturkosmetikherstellers Weleda, den Baumwipfel-Kletterparcour „Skypark“, die einmalige Waldkugelbahn, die jetzt mit einer Sprungschanze bis zum Abenteuerhügel auf der Hochfläche erweitert wurde, kulinarische Genüsse aus dem Original-Holzbackofenhäusle und viele andere Attraktionen mehr. Dabei wird der Himmelsgarten von großem ehrenamtlichen Engagement gestaltet und getragen, beispielsweise beim Streuobstzentrum, bei den Imkern, den Kleingärtnern, den Kleintierzüchtern mit einer zauberhaften Gehege-Anlage, beim Freundeskreis des Himmelsstürmers.
Freuen Sie sich auf die Erlebnisgärten von 10. Mai – 22. September in Schorndorf und Schwäbisch Gmünd. Die Erlebnisgärten bringen das florale Leben, die Blumen- und Gartenvielfalt in die beiden Städte.
Von der Quelle bis zur Mündung verwandelt sich das Remstal in einen unendlichen Garten - die Remstal Gartenschau 2019. Sie ist bundesweit die erste ihrer Art: 16 Städte und Gemeinden setzen vom 10. Mai bis zum 20. Oktober 2019 gemeinsam die Natur des Remstals in Szene.