eule gmünder wissenswerkstatt

Eule gmünder wissenswerkstatt  von vorne

In den Jahren nach ihrem Start zur Landesgartenschau 2014 ist die eule gmünder wissenswerkstatt ein wahres Erfolgsmodell und hat sich als ein wichtiger außerschulischer Lernort etabliert. Rund 15000 Kinder und Jugendliche von acht bis 18 Jahren haben in dieser Zeit die Angebote der eule in Form von Kursen, Workshops und Projekttagen genutzt.

Schon Grundschüler üben in der Wissenswerkstatt grundlegende handwerkliche Fertigkeiten, probieren verschiedenste Antriebe, Übersetzungen und Motoren aus, konstruieren Werkstücke zum Thema Luft und machen auf diese Weise erste praktische Erfahrungen zum Thema Pneumatik. Sie legen außerdem Stromkreise mit Motoren, Schaltern und LED-Leuchten an und kommen spielerisch schon früh mit Elektrotechnik in Berührung.

Der Schwierigkeitsgrad und die Komplexität der Aufgaben steigern sich mit Alter und Interessenschwerpunkt: Verschiedene Fertigungsmethoden wie Zerspanen, Verformen und additive Verfahren wie zum Beispiel 3D-Druck können in Workshops selbst ausprobiert und angewendet werden. Dazu gehört selbstverständlich auch, dass sich Kinder und Jugendliche zielgerichtet und praxisorientiert mit der zunehmenden Digitalisierung auseinandersetzen. So beschäftigen sich die Teilnehmer mit dem CAD-Zeichnen – rechnerunterstützendes Konstruieren –, mit dem gesteuerten Einsatz von Mikrocontrollern und mit praktischen Übungen zur Industrie 4.0 sowie mit verschiedensten Programmierungsaufgaben und Fragestellungen.

Der Sponsoren- und Unterstützerpool ist inzwischen stetig gewachsen. Neben der finanziellen Unterstützung durch zahlreiche Firmen aus der Region baut das eule-Team zusammen mit Ausbildern und Auszubildenden die praktischen Kooperationen kontinuierlich aus und entwickelt sich so zu einem festen Bestandteil in der beruflichen Orientierung.

Die Angebote der eule wecken die Neugier der Kinder und Jugendlichen und werden sowohl während der Schulzeit als auch in der Freizeit und in den Schulferien gerne und häufig angenommen. Diese sind auch ein wichtiger Baustein dafür, dass mittel- und langfristig genügend Fachkräfte für den handwerklich-technischen und naturwissenschaftlichen Bereich herangebildet werden.

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