Unser Hardt
gestern, heute, morgen
Das Hardt – der Sonnenhügel Gmünds
Das Hardt liegt auf einer Anhöhe zwischen Rems und Strümpfelbach. Der südliche Teil des Wohnviertels wurde in den 50er Jahren gebaut. Hier fanden vor allem Flüchtlinge nach dem zweiten Weltkrieg eine neue Heimat. Der nördliche Teil war bis 1991“Housing Area“ für die US-Streitkräfte. Als diese Schwäbisch Gmünd verließen, kaufte die kommunale Wohnungsbaugesellschaft (VGW) die Häuser und vermietete sie zügig an damals zahlreichen Wohnungssuchenden.
Die Straßen im nördlichen Teil sind nach den Partnerstädten Schwäbisch Gmünds benannt (Antibes/Frankreich, Bethlehem/USA, Barnsley/England und Székesfehérvár/Ungarn).
Die Straßen im südlichen Teil tragen die Namen der regionalen Berge der Ostalb (Zwerenberg, Falkenberg, Scheuelberg, …).
So jung wie der Stadtbezirk sind auch seine Bewohner: ca. die Hälfte sind Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren. Und so bunt ist das Viertel: Menschen aus über 30 Nationen leben in einem guten und bereichernden Miteinander, Haustür an Haustür.
Nahversorgung
Eine gute Infrastruktur deckt die alltäglichen Bedürfnisse der Bewohner ab. Es gibt eine Grundschule, vier Kindergärten, zwei Ärzte, einen Supermarkt, Friseur, Bäckerei, Post, Lebensmittelladen, einen Imbiss.
In unmittelbare Nähe liegen außerdem die Pädagogische Hochschule und die Kreisberufsschule mit den ihr angeschlossenen Gymnasien.
Wer in die etwa einen Kilometer entfernte Innenstadt will, hat von der Oberbettringer Straße aus eine gute Busverbindung.
Soziales Leben
Für ein interkulturelles Gemeinwesen sorgen zahlreiche Einrichtungen und Institutionen. Alljährlich verbinden Feste die Menschen und Einrichtungen miteinander. Das Hardtfest im Frühsommer und der Weihnachtsmarkt mit Lichterfest in der Adventszeit sind beliebte Highlights.
Zudem gibt es einen rührigen Bürgerverein „Starkes Hardt e.V.“, der die Interessen des Hardts gegenüber der Stadtverwaltung mit dem Ziel, die Lebensbedingungen und die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern, vertritt.
Bildung und Familie im Mittelpunkt
Im Fokus der Bemühungen im Stadtteil steht die Bildung. So ziehen Schule, Kita, JuFuN e.V. und die Stadt Schwäbisch Gmünd an einem Strang, und haben ein Bildungs- und Familienzentrum namens BiKiFa (Bildung – Kinder – Familie) auf dem Sonnenhügel Hardt aufgebaut und füllen es mit Leben.
Stadtumbau durch das Programm Soziale Stadt
In den nächsten Jahren wird sich das Hardt stark verändern. Ca. 120 neue Wohnungen werden gebaut, neue Plätze und Freizeitanlagen entstehen, Straßen werden umgestaltet und neue Flächen für Dienstleister bereitgestellt. Durch das Programm Soziale Stadt wird das Hardt zu einem attraktiven, urbanen Stadtteil weiterentwickelt. Die Integration der Neubürger in die Stadtteilgemeinschaft wird Aufgabe für die nächsten Jahre sein.
Eine weitere Aufgabe, die aufgrund der demographischen Entwicklung in den nächsten Jahren stetig wachsen wird, ist die Einbeziehung der Senioren im Quartiersleben. Zusammen mit der Bürgerschaft und den Akteuren vor Ort müssen hier Konzepte entwickelt werden, die ein gutes Miteinander über die Generationen hinweg fördern und ein tragfähiges Unterstützungsnetzwerk aus Angehörigen, Nachbarn, bürgerschaftlich Engagierten und Dienstleistern knüpfen. Ziel ist dabei, die Lebensqualität aller Menschen – auch der Senioren – zu steigern.