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Ausstellungsführung: TIMELESS SILVER

mit Marlene Grimminger

Treffpunkt: Museumsshop, Eingang Prediger
Kosten: 2 Euro zuzügl. Eintritt (5 Euro, ermäßigt 4 Euro, bis 18 frei)
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Hans Pezolt, Zwei Sturzbecher der Familie Tetzel, Nürnberg, um 1610, Silber, vergoldet, getrieben, gegossen, graviert, geätzt (Detail). © Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, Foto: Monika Runge.
Hans Pezolt, Zwei Sturzbecher der Familie Tetzel, Nürnberg, um 1610, Silber, vergoldet, getrieben, gegossen, graviert, geätzt (Detail). © Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, Foto: Monika Runge.

Silber – das weiße, helle und spiegelnde Metall gehört seit beinahe 150 Jahren zur DNA des Gmünder Museums im Prediger. 1876 von den ansässigen Silberfabrikanten nach dem Konzept des Londoner Victoria and Albert Museum gegründet, ist das Gmünder Museum die älteste kunstgewerbliche Vorbildersammlung im deutschen Südwesten. Seitdem zählt, ganz im Sinne der Gründerväter, das Sammeln von gut gestalteten und zukunftsweisenden Erzeugnissen des Edelmetallgewerbes zu den zentralen Aufgaben des Hauses.

Hans Pezolt, Zwei Sturzbecher der Familie Tetzel, Nürnberg, um 1610, Silber, vergoldet, getrieben, gegossen, graviert, geätzt (Detail). © Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, Foto: Monika Runge.
Sigmund Bierfreund (Meister 1654; gest. 1702), Tulpenpokal des Pegnesischen Blumenordens Nürnberg, 1673, Silber gegossen, getrieben, ziseliert, punziert, geschnitten, teilvergoldet, H 35,9 cm. © Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, Foto: Monika Runge.
Sigmund Bierfreund (Meister 1654; gest. 1702), Tulpenpokal des Pegnesischen Blumenordens Nürnberg, 1673, Silber gegossen, getrieben, ziseliert, punziert, geschnitten, teilvergoldet, H 35,9 cm. © Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, Foto: Monika Runge.

Dieser besondere Genius Loci ist der Ausgangspunkt für die Sonderausstellung TIMELESS SILVER, welche die materiellen Vorzüge, die Vielseitigkeit und die visuellen Eigenschaften des faszinierenden Metalls in das Zentrum der Betrachtung stellt. Unvergleichlich ist der kühle Silberglanz des Materials, der – je nach Art der Behandlung – auf Hochglanz poliert, als Spiegel, oder mattiert, als helle, immer noch stark reflektierende Fläche erscheint. In sechs thematisch gegliederten Kapiteln treten über 80 Meisterwerke der historischen und zeitgenössischen Silberschmiedekunst in einen epochenübergreifenden Dialog und erzählen ihre Geschichten als Auftragsarbeiten oder als außergewöhnliche, künstlerische Schöpfungen: angefangen von einem um 1400 vermutlich in Burgund gefertigten, höfischen Löffel über kirchliches Gerät und königliches Tafelsilber bis zu einem eigens für die Ausstellung konzipierten Raumensemble, das sich als Gesamtkunstwerk präsentiert.

Unterstützt durch die Kooperation mit dem Forschungsinstituts Edelmetalle + Metallchemie (fem) und der Helga Matzke KG, verbindet die Ausstellung technische Innovationen mit künstlerischem Ehrgeiz, um einen neuen Blick auf das glanzvolle Material zu eröffnen.

Zur Präsentation liegt ein Katalog auf: 200 Seiten, dt./engl., 39 Euro. Ein umfangreiches Begleitprogramm bietet vielfältige Möglichkeiten zur Vertiefung.

Sigmund Bierfreund (Meister 1654; gest. 1702), Tulpenpokal des Pegnesischen Blumenordens Nürnberg, 1673, Silber gegossen, getrieben, ziseliert, punziert, geschnitten, teilvergoldet, H 35,9 cm. © Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, Foto: Monika Runge.

Ausstellungsflyer TIMELESS SILVER mit ausführlichem Begleitprogramm

MusPreGd_TimelessSilver_Flyer.pdf [PDF, 2,2 MB]


Veranstaltungsort

Museum im Prediger
Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd
Johannisplatz 3
73525 Schwäbisch Gmünd

07171 603-4130
07171 603-4129

Veranstalter

Museum und Galerie im Prediger
Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd
Johannisplatz 3
73525 Schwäbisch Gmünd

07171 603-4130
07171 603-4129

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