Starb also kecklich und mannlich. Ein Transgender-Schicksal in der schwäbischen Reichsstadt Nördlingen

Am 7. Dezember 1565 richtete die Nördlinger Obrigkeit eine Person hin, die im Verhör zahlreiche Diebstahls- und Betrugsdelikte gestanden hatte. Geboren als Eva Barbierer, war er*sie jahrelang unter dem Namen Adam durch Mitteleuropa gereist, hatte als Mann Beziehungen mit Frauen geführt und wurde schließlich gemäß dem eigenen letzten Wunsch in Männerkleidung enthauptet, statt wie eine Frau ertränkt zu werden. Ist es anachronistisch, jemanden als Transgender zu deuten, der lange vor der Entwicklung dieses Begriffs gelebt hat? Und falls nein, welche Möglichkeiten hätte Adam*Eva überhaupt gehabt, um der eigenen Geschlechtsidentität entsprechend zu leben?

Kooperation mit dem Geschichtsverein

Veranstaltungsort: VHS am Münsterplatz, Saal

Gebühr: EUR 8,- - Anmeldung erwünscht  Mitglieder des Geschichtsvereins zahlen den ermäßigten Preis


Veranstaltungsort / Veranstalter

Schwäbisch Gmünder Volkshochschule e.V.
Münsterplatz 15
73525 Schwäbisch Gmünd

07171 92515-0
07171 92515-26

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