Münsterplatz 15
73525 Schwäbisch Gmünd
Seit der Renaissance ist der Frauenakt ein zentrales Thema der abendländischen Kunst. Eva, als erste Frau der Bibel, wurde von Riemenschneider, Dürer und Cranach dargestellt. Zeitgleich wurde Venus als Sinnbild weiblicher Schönheit entdeckt – etwa bei Botticelli, Tizian oder Goya. Im 19. Jh. dominierten exotische Figuren wie Odalisken oder Manets Olympia. Im 20. Jh. brauchte es keine inhaltliche Legitimation mehr – Modigliani zeigt den Akt frei, Modersohn-Becker erschließt ihn aus weiblicher Perspektive neu.
Dozentin: Ulla Groha, M.A.
Anmeldung erforderlich / Gebühr: Euro 8,--