Wish you were queer. Un-Sichtbarkeit von LSBTI* in Kunst und Geschichte

Zur Ausstellung

Motiv zur Ausstellung "Wish you were queer" unter Verwendung von Rinaldo Hopfs Porträt 'Marla Glen', 1998. Man sieht in schwarz-weiß den Kopf einer Person, über ein Auge ist eine Regenbogenfahne gelegt.
Das Titelmotiv entstand unter Verwendung des Porträts "Marla Glen" von Rinaldo Hopf, 1998.

Die Ausstellung nimmt Selbstbild und Wahrnehmung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern und Intersexuellen durch die Jahrhunderte in den Blick. Sie zeigt insbesondere, wie sehr die Aufstände 1969 in der Christopher Street in New York einen Wendepunkt in ihrer Sichtbarkeit darstellten. Diese Aufstände markierten den Beginn eines umfassenden Emanzipationskampfes und führten weltweit zu steigendem Selbstvertrauen.

Das Titelmotiv entstand unter Verwendung des Porträts "Marla Glen" von Rinaldo Hopf, 1998.
Ein schwarz-weiß Foto von zwei nackten Männer, die sich umarmen. Fotografiert 1980 von Helmut Röttgen.
Helmut Röttgen, Frank Ripploh und Peter Farni, 1980, Fotografie. © Schwules Museum Berlin.

Die Schau präsentiert Kunstwerke vom Mittelalter bis heute und zeigt den stark schwankenden Grad der Sichtbarkeit im Bild an. In den Arbeiten von über 30 Künstlerinnen und Künstlern wie Kerstin Drechsel, Rainer Fetting, Emanuel Leutze, Marga van den Meydenberg, Christian Schad, Tom of Finland und Jürgen Wittdorf deckt sie die Codes gleichgeschlechtlichen Begehrens auf und sucht in den Bildern nach der sexuellen, romantischen und geschlechtlichen Vielfalt.

»Wish you were queer« fokussiert aber nicht nur auf die Fernperspektive, sondern auch auf die Entwicklung in der Region. Queere Gmünderinnen und Gmünder werden vorgestellt, ihre Biografien und Lebenswelten. Denn lokale Emanzipation ist ohne weltweite Vorbilder und ihre Sichtbarkeit nicht denkbar.

Helmut Röttgen, Frank Ripploh und Peter Farni, 1980, Fotografie. © Schwules Museum Berlin.
Fotografie von Daniel Schumann mit einem lesbischen Paar mit Kind ihrem Kind in inniger Umarmung.
Daniel Schumann, Nynke, Aidan und Heaven, 2012, Fotografie. ©Daniel Schumann.

Mit Werken von Daniel von Alkier, Patrick Angus, Hans Baldung Grien, Norbert Bisky  , Donatello, Kerstin Drechsel, Rainer Fetting, Tom of Finland, Isabelle Hannemann, Rinaldo Hopf, Dylan Hurwitz, Martin E. Kautter, Lotte Laserstein, Emanuel Leutze, Jeanne Mammen, Marga van den Meydenberg, Aron Neubert, Gerhard Pohl, Hannah Römer, Helmut Röttgen, Christian Schad, Herbert Rolf Schlegel, Lene Schneider-Kainer, Daniel Schumann, Logan T. Sibrel, Lukas Städler, Hannes Steinert und Jürgen Wittdorf

Nähere Informationen zur Ausstellung und zum umfangreichen, stadtweiten Begleitprogramm finden Sie hier.

Daniel Schumann, Nynke, Aidan und Heaven, 2012, Fotografie. ©Daniel Schumann.

Veranstaltungsort

Museum im Prediger
Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd
Johannisplatz 3
73525 Schwäbisch Gmünd

07171 603-4130
07171 603-4129

Veranstalter

Museum und Galerie im Prediger
Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd
Johannisplatz 3
73525 Schwäbisch Gmünd

07171 603-4130
07171 603-4129

Zurück

ZUM BILD