Anlässlich der 850-Jahr-Feier der Stadt Schwäbisch Gmünd im Jahr 2012 entstand eine Open-Air-Ausstellung mit 22 Tafeln zur Stadtgeschichte.
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Im Wintersemester 2018/19 veranstaltete das Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd gemeinsam mit Dr. Carsten Kretschmann, Akademischer Rat am Historischen Institut der Universität Stuttgart, ein Projektseminar für fortgeschrittene Studierende des Faches Geschichte. Im Rahmen dieser Veranstaltung, welche die Geschichte Schwäbisch Gmünds während des Nationalsozialismus fokussierte, konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in kleineren Arbeitsgruppen an authentischen historischen Quellen die Geschichte der Stadt erforschen.
Jede Arbeitsgruppe wählte sich dazu eine besonders aussagekräftige Quelle aus den reichhaltigen Beständen des Stadtarchivs aus, und bearbeitete diese nach wissenschaftlich-historischen sowie quellenkritischen Methoden, die fester Bestandteil des universitären Curriculums sind. So gelang eine sinnvolle Verknüpfung zwischen dem eher theoretischen Studium und der praktischen Archivarbeit an historischen Originalen. Die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Stadtarchiv und Universität Stuttgart zeigte sich deutlich im überdurchschnittlichen Einsatz der Studierenden: viele dicke Akten mussten durchgesehen und dabei manche schwierige Handschrift entziffert werden.
Die Ergebnisse dieses Projektseminars werden nunmehr mitsamt einigen digitalisierten Auszügen aus den jeweiligen Quellen auf der Homepage des Stadtarchivs veröffentlicht. Damit sind die Ergebnisse nachhaltig gesichert und stehen fortan allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur kostenfreien Lektüre bereit.
Das Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd möchte diese Gelegenheit last but not least auch dazu nutzen, Herrn Dr. Carsten Kretschmann und allen teilnehmenden Studierenden für ihren außerordentlichen Einsatz und ihre Begeisterungsfähigkeit für die – streckenweise doch etwas spröde – historische Grundlagenarbeit herzlich zu danken.