Zahlen, Daten, Fakten

Die Südstadt ist ein Stadtteil Schwäbisch Gmünds, entstanden in den 40er-Jahren, der einigen kleineren und wenig größeren Unternehmen und Betrieben einen Standort bietet und in dem etwa 3700 Menschen leben. Die Südstadt umfasst das Gebiet von der Rechbergstraße hinüber zum Zeiselberg, zwischen Bergstraße und Klarenbergstraße, hinaus bis zum Schulzentrum Strümpfelbach und der Pfeilhalde.
Das Projekt Stadtteilkoordination Südstadt entstand aus dem Seniorenprozess der Stadt. Im November 2007 nahm Birgit Schmidt ihre Tätigkeit als Stadtteilkoordinatorin auf. Zu Beginn lag ihr Tätigkeitsschwerpunkt auf Seniorenarbeit, doch schon nach kurzer Zeit hat die Fülle der Aufgaben und die große Resonanz und Bereitschaft der SüdstadtbewohnerInnen sich zu engagieren dazu geführt, dass sich der ursprüngliche Tätigkeitsansatz von Birgit Schmidt, Seniorenarbeit, sich zur Gemeinwesenarbeit hin entwickelt hat. Das Engagement der Ehrenamtlichen reicht von der Verschönerung des Stadtteils, über Integrationsarbeit, Jugendarbeit, Begegnungsangebote bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit. Dadurch entstanden Arbeitsgruppen, mit denen die Stadtteil-Koordination eng zusammen arbeitet. Von Januar 2015 bis Juni 2017 übernahm Ute Nuding diese Position.
Das Büro, sowie die Begegnungsstätte „Südstadt-Treff“ sind in der Klarenbergstraße 33 beheimatet. Seit der Eröffnung im Dezember 2008 hat sich dieses Arrangement, beide Räumlichkeiten unter einem Dach zu vereinen, als äußert förderlich für das Projekt gezeigt.
Dank der großzügigen und konstanten finanziellen Unterstützung dreier Sponsoren VGW, Bauverein und Umicore Galvanotechnik ist es möglich, die Mietkosten für die Räumlichkeiten zu schultern.
Südstadt-Treff

Seit der Eröffnung des Stadtteiltreffs „Südstadt-Treff“ in der Klarenbergstraße 33 werden dort von Ehrenamtlichen aus der Südstadt die verschiedensten Veranstaltungen für Jung und Alt organisiert.
Diese Veranstaltungen bieten den Bewohnerinnen und Bewohnern der Südstadt Gelegenheit, andere zu treffen, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
In der Regel wird jeden Montag ein Mittagstisch angeboten. Regelmäßig finden Frühstücksangebote statt und einmal pro Monat der gesellige Mittag bzw. Abend, mit den unterschiedlichsten Programmpunkten.
Familien mit Kindern von 0-4 Jahren treffen sich mittwochs zum gemeinsamen Singen und Spielen. Jeweils am ersten Freitag im Monat treffen sich Italienisch-Begeisterte, um sich in italienischer Konversation zu üben. Im Rahmen des kommunalen Jugendplanes werden regelmäßig Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche unter der Leitung von Hermann Tausend, Sozialraumkoordinator Mitte organisiert.
Bürgerforum Südstadt
Nach sechs Jahren „Projekt Südstadt“ war es Zeit Rückschau zu halten, Bestandsaufnahme zu machen und in die Zukunft zu blicken. Daher wurde im Oktober 2013 im Mehrgenerationenhaus des DRK ein Bürgerforum durchgeführt. Unter dem Motto „Miteinander geht es besser“ wurden alle Bewohnerinnen und Bewohner der Südstadt eingeladen. Ca. 80 Interessierte folgten dem Aufruf und nahmen am Bürgerforum teil.
Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Richard Arnold und Prof. Reinhard Kuhnert, DRK stellten die Aktiven der Südstadt und die damalige Südstadt-Koordinatorin Birgit Schmidt ihre Projekte und Aktivitäten vor. Anschließend konnten die TeilnehmerInnen des Forums ihre Anliegen an verschiedenen Thementischen einbringen und diese wurden dann im Plenum vorgestellt.
Im Dezember 2013 wurden die Ergebnisse, Anliegen und Wünsche den zuständigen Ämtern in einer Sitzung unter der Leitung vom Ersten Bürgermeister Dr. Joachim Bläse durch Birgit Schmidt vorgestellt. Gemeinsam wurden Überlegungen angestellt, welche Maßnahmen zur Umsetzung ergriffen werden können.
Des Weiteren wurden die Ergebnisse dem Begleitgremium des Projektes dem „Lenkungsausschuss Südstadt“ vorgestellt. Dieser trifft sich Anfang des Jahres immer im Südstadt-Treff, um zu hören welche Maßnahmen im Vorjahr umgesetzt wurden, welche Aktivitäten stattfanden und wie die Vorausschau für das kommende Jahr geplant ist.
Seit 2016 finden zweimal jährlich (im Frühjahr und im Herbst) Stadtteilforen statt. Diese sollen den Bürgern und der Stadtverwaltung eine Plattform bieten um sich auszutauschen, zu informieren und Ideen und Anregungen aufzunehmen.