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6. Mai 2019
Ein Blick auf Leben und Werk des Bilderbuchkünstlers Eric Carle
Schwäbisch Gmünd (sv). Mit einer Ausstellung würdigt die Stadtbibliothek Schwäbisch Gmünd das Schaffen des Bilderbuchkünstlers Eric Carle. Sein berühmtestes Bilderbuch „Die kleine Raupe Nimmersatt“, ein Klassiker der Kinderliteratur, erschien 1969 und kann auf eine 50-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. In der Ausstellung sind neben Übersetzungen in viele Sprachen verschiedenste Ausgaben versammelt, vom großformatigen Pappbuch bis zur kleinen Papierausgabe, vom Pop-up bis zum Fühlbuch in Brailleschrift. Papierbögen und –schnipsel als Exponate verdeutlichen die besondere Arbeitsweise des Künstlers, eine Collagetechnik mit selbst bemalten, dünnen, durchscheinenden Seidenpapieren. Zur Kommunalen Eröffnungsfeier der Remstalgartenschau in Schwäbisch Gmünd am Sonntag, 12. Mai, veranstaltet die Bibliothek von 14 Uhr bis 17 Uhr Vorlese-, Mal- und Bastelaktionen rund um die Raupe Nimmersatt für Kinder ab vier Jahren. Auch die Ausstellung ist an diesem Sonntagnachmittag für Besucher geöffnet.
Eric Carle wird im Juni diesen Jahres 90 Jahre alt, seine Biografie bildet einen weiteren Schwerpunkt der Ausstellung. 1929 als Kind deutscher Auswanderer in den USA geboren, kam er 1935 mit seinen Eltern nach Stuttgart-Feuerbach und verbrachte seine Schul- und Studienzeit in Deutschland. 1952 kehrte er als ausgebildeter Grafiker in die USA zurück. 1967 erschien sein erstes Kinderbuch, seither ließ ihn die Bilderbuchillustration nicht mehr los, die Gesamtauflage seiner Werke beträgt über 145 Millionen Exemplare. 2002 eröffnete Carle das „Eric Carle Museum of Picture Book Art“ in Amherst, Massachusetts. Der Künstler lebt und arbeitet in Florida und Massachusetts. Die Präsentation ist von 2. Mai bis zum 29. Juni 2019 während der Öffnungszeiten im Erdgeschoss der Stadtbibliothek Schwäbisch Gmünd zu sehen.