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27. August 2019
„Nacht der Türme und Keller“

Karten sind ab sofort erhältlich
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Samstag, 7. September, 19.30 Uhr bis 23 Uhr, findet erstmalig die „Nacht der Türme und Keller“ im Rahmen der Remstal Gartenschau statt. Es stehen insgesamt sechs Führungen in besonderen Locations zur Auswahl. Wer schon immer mal einen Blick in historische Keller werfen wollte, sollte sich die Möglichkeit nicht entgehen lassen. Unvergessliche Einblicke in die Stadtgeschichte gibt es in Verbindung mit Kleinkunst und Verköstigungen, Geschichten und Abenteuer, hoch hinaus oder düster und geheimnisvoll. In die privaten Keller führt unter anderem die bekannte Stadtführerin Susanne Lutz und sie wünscht sich mehr solcher außergewöhnlichen Möglichkeiten.
Es werden an zwei Uhrzeiten: 19.30 Uhr und 21.30 Uhr insgesamt drei verschiedene Führungen für jeweils 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angeboten. Jede Rundtour dauert rund 1,5 Stunden und kostet pro Führung acht Euro, ermäßigt mit der Remstalcard fünf Euro, inklusive einem Getränk zum Abschluss. Die Führungen können im i-Punkt, Marktplatz 37/1, unter der Rufnummer: 07171/603-4250 gebucht werden. Sollten Führungen nicht ausgebucht sein, kann am Treffpunkt beim Städteführer nachgebucht werden. Die illuminierten Stadttürme ziehen die Blicke schon aus der Ferne an und machen Lust auf das einmalige Angebot.
Führung 1 - Um den Marktplatz
Treffpunkt: Johannisturm
Der Marktplatz beziehungsweise die Johanniskirche sind die Urzelle der Gründung Schwäbisch Gmünds. Vom Turm aus lässt sich der Verlauf der ersten Stadtmauer und die Erweiterung um die äußere Stadtbefestigung gut erkennen. Ein weit verzweigtes Kellersystem zeigt die Grundrisse einer längst vergangenen ersten Bebauung auf. Nur wenige Gebäude haben den gleichen Grundriss wie die Keller der Vorgängerbauten. In einem dieser Keller endet dann die in luftiger Höhe begonnene Führung.
Führung 2 - Stadtmauer, Pfadfinder & Rockkultur
Treffpunkt: Erika-Künzel-Platz
Gestreift wird die innere und äußere Stadtmauer, die mal mit 22 Türmen den schützenden Panzer um Schwäbisch Gmünd bildete. Spannend ist es, die Reste aufzuspüren, die noch manche frühere Nutzung verraten, aber auch ganz kuriose bis spektakuläre neue Verwendungen haben. Peinlich für die Menschen im Mittelalter der Aufenthalt in Verließen und Kerkern. Zum Wohl und Genuss verhalfen die Keller als Eis- oder Bierkeller. Zahlreiche Brauereien und Schankwirtschaften gab es in Schwäbisch Gmünd, Anzeichen von wirtschaftlichem und bürgerlichen Wohlstand. Zum Abschluss wird der Begriff „Keller“ auf noch andere angenehme Art kennen gelernt.
Führung 3 - Staufer und Stadtgründung mit Treffpunkt am Fünfknopfturm.
Walther Munk, Leiter der Abteilung Stadtsanierung und Denkmalschutz bei der Stadt Schwäbisch Gmünd sieht ein großes Potential an Keller und Türme in Schwäbisch Gmünd. Von Bier-, bis Eiskeller gibt es viel zu entdecken, sagte Walter Munk und lädt alle Interessierten herzlich ein. Ausgestattet mit gutem Schuhwerk und einer Taschenlampe geht es dann auf Entdeckungstour mit der ganzen Familie. Ab 20 Uhr spielt "Zucker für die Ohren" bei guter Witterung auf der Schauorte. Bühne auf dem Marktplatz und bei schlechtem Wetter im Bistro am Turm. Dazu lädt der Veranstaltungsleiter der Remstal Gartenschau Hans-Peter Spitznagel herzlich ein.
Bildunterschrift von links:
Walther Munk, Susanne Lutz und Hans-Peter Spitznagel.