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14. August 2025
Pflegewissen leicht gemacht
Schwäbisch Gmünd (sv). Anfang August präsentierte die Gesamtkoordinatorin des Seniorennetzwerks Karolina Gorjainow beim Verein „AhA – Aussiedler helfen Aussiedlern“ in Schwäbisch Gmünd-Hardt allen interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern das vielfältige Angebot des Seniorennetzwerkes. Die Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten des JuFun statt. Svetlana Rogler initiiert und organisiert regelmäßig Nachmittage für russischsprachige Seniorinnen und Senioren.
Diese Kooperation stellte einen wichtigen Meilenstein dar, nicht nur im Bereich Integration, sondern auch im Wissenstransfer über die komplexe und vielfältige Landschaft im Bereich der Senioren und der Altenhilfe. Die Gesamtkoordinatorin informierte umfassend und nahm sich Zeit, Fragen zu beantworten. Dabei ging es unter anderem um grundlegende Themen wie die Funktion und Aufgaben eines Pflegestützpunkts, die richtigen Ansprechpartner bei Pflegebedarf, den Ablauf zur Beantragung eines Pflegegrads sowie die Unterschiede zwischen einer Vorsorgevollmacht und einer Patientenverfügung. Besonders betonte die Gesamtkoordinatorin, wie wichtig solche niedrigschwelligen Informationsangebote sind, da viele ältere Menschen mit Migrationshintergrund sich in der Vielzahl an Möglichkeiten, die mit dem Älterwerden einhergehen, nicht zurechtfinden und dankbar sind, wenn sie gezielt Fragen stellen können.
Großen Anklang fand auch die neue Broschüre „SOS-Pflegefall – Was nun?“, ein Kooperationsprojekt der Städte Aalen, Schwäbisch Gmünd und dem Landkreis. Die Broschüre gibt es in mehreren Sprachen. Sie enthält alle wichtigen Anlaufstellen für Menschen, die sich plötzlich in einer Pflegesituation befinden, und wurde von den Zuhörerinnen und Zuhörern dankend angenommen. Ein besonderes Highlight waren die mitgebrachten Rettungsdosen, die schnell vergriffen waren, ein klares Zeichen für das große Interesse an praktischen Notfallhilfen. Zusätzlich erhielten die Teilnehmenden weiterführendes Material, das den Zugang zum Hilfesystem erleichtert. Die Veranstaltung verdeutlichte eindrucksvoll, wie wichtig kultursensible Angebote und persönliche Begegnungen für ein gelingendes Miteinander und gerechte Teilhabe im Alter sind.