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10. April 2014
Die Fassade vom Hotel Patrizier wird verschönert
Das Schmuckstück „Hotel Patrizier“ in der Konrhaushaus 23 erhält eine komplett restaurierte Barockfassade. Am Donnerstag, 10. April, wurde der Zuwendungsvertrag der Denkmalstiftung Baden-Württemberg und der Lotterie Glücksspirale an die Hauseigentümer Monika Baumhauer und Ehemann Stephen J. Staresinic übergeben
Schwäbisch Gmünd (sv). Das Schmuckstück „Hotel Patrizier“ in der Kornhausstraße 23 erhält eine komplett restaurierte Barockfassade. Am Donnerstag, 10. April, wurde der Zuwendungsvertrag der Denkmalstiftung Baden-Württemberg und der staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg an die Hauseigentümer Monika Baumhauer und Ehemann Stephen J. Staresinic übergeben. Der bekannte Künstler und Kommunalpolitiker Sepp Baumhauer hatte das Gebäude vor 50 Jahren gekauft und eigenhändig saniert. Das 1761 vom bekannten Stadtbaumeister Johann Michael Keller geplante Haus sei ein prägender Teil des Stadtbildes und sei auch schon immer ein Ort der Begegnung gewesen, sagte der Erste Bürgermeister Dr. Joachim Bläse.
Durch jahrelange Witterungseinflüsse sei die Maßnahme bereits 2013 vorgesehen gewesen, musste aber wegen Verzögerung der Mittelfreigabe verschoben werden und nun beginnt die Fassadensanierung Ende Mai, so Thomas Müller vom Büro ssm-architekten. Die Fertigstellung der barocken Fassade wird voraussichtlich in zweieinhalb Monaten abgeschlossen sein und strahlt dann pünktlich zur Landesgartenschau.
Nur im Ländle gibt es private Denkmalschutz-Projekte, so Eckart Rosenberger, Vorstandsmitglied der Denkmalstiftung Baden-Württemberg. Bereits 1300 Objekte wurden seit der Gründung vor 29 Jahren gefördert. Die Denkmalstiftung kann solche Förderungen mit Mitteln der Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg aus Mitteln der Glücksspirale finanzieren. Die Kulturreferentin der Toto-Lotto GmbH, Regine Koch-Scheinpflug wies darauf hin, dass ein Drittel der Erlöse aus der Glücksspirale an die Denkmalstiftung Baden-Württemberg fließen. Schwäbisch Gmünd profitierte schon mehrfach davon zum Bespiel bei der Sanierung des Fünfknopfturms, Johanniskirche und St. Salvator, so Regine Koch-Scheinpflug.