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2. Mai 2014
Türkische Köfte und schwäbische Spätzle Gelebte Vielfalt – unkompliziert und gut für Leib und Seele
Wie schon in den Jahren zuvor trafen sich wieder einmal deutsche und türkische Frauen der Südstadt und darüber hinaus zum gemeinsamen Kochen
Schwäbisch Gmünd (sv). Wie schon in den Jahren zuvor trafen sich wieder einmal deutsche und türkische Frauen der Südstadt und darüber hinaus zum gemeinsamen Kochen. 19 Frauen zählte die Gruppe, die mit viel „Hallo“ die Küche der Rauchbeinschule einnahm. Nach altbewährter Manier setzte sich das Menü aus türkischen und schwäbischen Spezialitäten zusammen. Köfte, türkische Hackfleischküchle und Spätzle, klassisch und sehr schwäbisch. Als Nachtisch gab es Revani, einen türkischen Grieskuchen.
Viele der anwesenden türkisch stämmigen Frauen kennen schwäbische Spätzle, zubereitet mit der Maschine. Das Spätzlesbrett und das Geheimnis des Spätzles schaben war ihnen eher unbekannt. So wurde schon im Vorfeld eine erfahrene Spätzlesschaberin engagiert – Irene Schorr, die Mutter von Stadtteilkoordinatorin Birgit Schmidt.
Als Irene Schorr anfing, den Spätzlesteig auf ihrem Brett zu verteilen, war das Interesse auf türkischer Seite groß, so dass sich viele Köpfe über den Kochtopf beugten. Nach der Vorführung und Einweisung wurde von einigen Frauen, deutschen und türkisch stämmigen das Schaben ausprobiert. Und viel dabei gelacht. Andrea Kohl, verantwortlich für den deutschen Part beim Kochen bereitete indessen jede Menge Spätzle mit der Presse zu. Nach getaner Arbeit ließen sich alle das Essen am liebevoll, von Anita Müller dekorierten Tisch, gemeinsam schmecken. Und die Kombination aus türkischem Fleischgericht und schwäbischer Beilage harmonierte sehr gut. Wieder wurde ein Zeichen gesetzt: Vielfalt kann harmonieren – wenn man es nur versucht und offen ist für Neues.