LebensPhasenHaus_Tübingen

Die Gmünder Wohnberater besuchten das LebensPhasenHaus in Tübingen

Thomas Heine von der Universität Tübingen und Ernst-Werner Briese vom Kreisseniorenrat Tübingen informierten die Gmünder Gäste über das Konzept und die Ausgestaltung des LebensPhasenHauses

Schwäbisch Gmünd (sv). Wie Barrierefreiheit vom Gartentor bis zum Toilettensitz gelingen kann, darüber haben sich die Gmünder Wohnberater bei einer Exkursion nach Tübingen ein Bild gemacht. Thomas Heine von der Universität Tübingen und Ernst-Werner Briese vom Kreisseniorenrat Tübingen informierten die Gmünder Gäste über das Konzept und die Ausgestaltung des Hauses, welches 2016 den ersten Platz beim Deutschen Alterspreis verliehen bekommen hat. Ziel des Hauses ist, dass Personen mit Einschränkungen möglichst lange und selbstbestimmt zu Hause wohnen bleiben können und zwar mit geeigneter technischer Unterstützung. In dem Projekt arbeiten die Bereiche Politik, Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft sehr eng zusammen.

Die Wohnberater haben erfahren, dass unterstützende Technik in erster Linie in Bestandsbauten notwendig ist, da 70% der Menschen länger als 30 Jahre in ihrer Wohnung leben und, dass Funktechnik durchaus eine gute Alternative zu neu verlegten Leitungen ist. Das Haus zeigt ganz praktisch, welche schon vorhandenen Techniken die Wohnsituation verbessern und den Alltag erleichtern können, vom Lichtleitsystem über verstellbare Kücheneinrichtung bis zum barrierefreien Bad. Alles in Allem eine gelungene und empfehlenswerte Exkursion, die den Wohnberatern zahlreiche neue Impulse gegeben hat.

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