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5. Dezember 2025
Stadt stellt neuen Geschwindigkeitsmessanhänger vor
Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Ende des Jahres müssen sich die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auf ein neues Geschwindigkeitsmessfahrzeug einstellen. Der Gemeinderat hat Mitte Oktober den Erwerb eines sogenannten Enforcement-Trailers beschlossen. Das Geschwindigkeitsmessgerät wurde nun geliefert und kann Ende Dezember eingesetzt werden. Vorher muss das Personal des Ordnungsamtes noch die notwendige Schulung für diese Technik erhalten und dann ist der Messanhänger einsatzbereit. Der Erste Bürgermeister Christian Baron stellt am Freitag, 5. Dezember, den neuen Anhänger vor.
Der Enforcement-Trailer der Firma Jenoptik kostet circa 230.000 Euro und bietet die Möglichkeit, in beide Fahrtrichtungen Geschwindigkeitsmessungen zu machen. Der Anhänger hat ausreichende Akkukapazität, um circa eine Woche die Geschwindigkeiten zu überwachen. Der Vorteil dieses Gerätes liegt im Vergleich zu den beiden bereits vorhandenen Geschwindigkeitsmessfahrzeugen darin, dass für den Einsatz kein Personal benötigt wird. Die Messergebnisse werde umgehend digital an die Bußgeldstelle übertragen und können dann schnell bearbeitet werden.
Das Gerät ist auch gut gegen Vandalismus geschützt. So hat es eine interne Brandlöschanlage, eine Warnanlage gegen unbefugtes bewegen und kann auch direkt mit der Bußgeldstelle oder der Polizei verbunden werden, so dass sofort ein Alarm ertönt, wenn sich jemand an der Anlage zu schaffen macht. Zudem ist das Fahrzeug auch mit einer GPS – Ortung ausgestattet, so dass es im Falle eines Diebstahls nachverfolgt werden kann. Der Messanhänger ist mit einer Messkamera ausgestattet, kann aber mit einer zweiten Kamera aus den bereits im Einsatz befindlichen Messfahrzeugen ergänzt werden. Gerade wochenends oder bei Ausfall eines Mitarbeiters beim Radarteam kann die Kamera vom Fahrzeug in den Anhänger ausgetauscht werden.
Um auch bei möglichen Graffitischmierereien schnell wieder einsatzfähig zu sein, hat die Stadt Ersatzscheiben für die Blitzer- und Kamerasystem vorrätig, die schnell ausgetauscht werden können. Die Anschaffung dieses Enforcementtrailers dient der Erhöhung der Verkehrssicherheit, da nach wie vor überhöhte Geschwindigkeiten die Hauptunfallursachen sind. Der Einsatz des Anhängers erfolgt an verschiedenen Stellen im gesamten Stadtgebiet. Durch den dauerhaften Einsatz und mit Ergänzung durch die beiden vorhandenen Geschwindigkeitsmessfahrzeuge soll die Unfallgefahr weiter gesenkt werden. Auch die neuen Geschwindigkeitsbegrenzungen aus Lärmschutzgründen in der Innenstadt wie in etlichen Stadtteilen soll durch diese Messfahrzeuge durchgesetzt werden.
Bildunterschrift von links:
Sascha Friedrich, Radarteam, Marcelle Cannizarro, Radarteam, Erster Bürgermeister Christian Baron und Gerd Hägele, Leiter Rechts- und Ordnungsamt.