Schwäbisch Gmünd (sv). Am Sonntag, 26. Februar, wurde die Ausstellung RÜCK:SICHT in der Galerie der Spitalmühle eröffnet. Die Gemälde stammen vom Backnanger Künstlers Michael Stricker. Rund 100 Besucherinnen und Besucher fanden den Weg zu den Bildern in Öl und Acryl. Beginnend mit der Toccata von Bach wurde die Veranstaltung musikalisch begleitet durch das virtuose Akkordeonspiel von Roman Docenko. So konnten sich die Kunstinteressierten bei Fingerfood und Musik aus Klassik und Jazz ein Bild von den neuesten Werken Strickers machen.

Schwäbisch Gmünd ist nach Esslingen und Weinsberg nun schon seine dritte Station einer Einzelausstellung innerhalb der letzten zwei Jahre, wobei sich die jeweiligen Themen stets voneinander unterschieden. RÜCK:SICHT ist ein Wortspiel und soll auf die künstlerische Metamorphose hindeuten, die Stricker aktuell durchlebt. Zum einen werden in einer RÜCKschau Werke der Jahre 2021 und 2022 gezeigt, die noch recht naturgetreu, teilweise sogar fast fotorealistisch Landschaften abbilden. Zum anderen zeigte Stricker in einer AusSICHT, wie sich seine Werke künftig weiterentwickeln könnten. Spannend für den Ausstellungsbesucher war es, die Bilder in ihrer Mischung zu sehen und dabei nachzuspüren, wohin die künstlerische Reise gehen wird. Michael Stricker ist Autodidakt und malt seit nunmehr als 30 Jahren. Mit seinem Spachtel und flottem Pinselstrich setzt Stricker immer wieder mutige, mitunter auch sehr überraschende Akzente. Die Gemälde sind geprägt durch eine enorme Farbenpracht und wirken unweigerlich in ihrer Fröhlichkeit ansteckend auf den Betrachter.

Die Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten der Spitalmühle von Montag bis Freitag jeweils von 14 bis 17 Uhr zu besuchen. Der Künstler ist am Freitag, 10. März und Freitag, 17. März, jeweils von 14 bis 16 Uhr in der Galerie anwesend.