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Weleda und Stadt Schwäbisch Gmünd gründen MUNDI

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Weleda AG und die Stadt Schwäbisch Gmünd bringen gemeinsam MUNDI, das Kompetenzzentrum Bildung für nachhaltige Entwicklung, auf den Weg. Die Konzeptionsphase startete diesen Februar, erste Ideen wurden jetzt im Weleda Erlebniszentrum in Wetzgau vorgestellt.
Dort sollen bald auch erste Workshops stattfinden: In den Sommerferien können Kinder die Artenvielfalt im Weleda Garten entdecken. Geplant ist außerdem der Bau eines eigenen Seminarraums auf dem Gelände der Landesgartenschau, nahe des Lavendel-Labyrinths. Das neue Kompetenzzentrum ist ein Leuchtturm. Die so vielleicht einmalige Kooperation zwischen einer Kommune und einem Unternehmen ermöglicht konkrete Bildungsarbeit und vernetzt lokale und regionale Initiativen, Schulen, Vereine, Unternehmen und Bildungsträger sowie deren Angebote. Vision und Ziel von MUNDI wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Weleda, der Stadt Schwäbisch Gmünd, der EULE Gmünder Wissenswerkstatt, dem Bildungsprojekt Suppenstern und dem Waldpädagogikzentrum Ostalbkreis entwickelt. Um den Netzwerkgedanken weiter auszubauen laufen weitere Gespräche mit lokalen und regionalen Partnern.
„Das Thema Bildung für Nachhaltige Entwicklung spielt bei vielen Bildungseinrichtungen eine immer zentralere Rolle. Wir haben nun die Chance, gemeinsam mit einem starken Partner wie der Weleda, dieses bereits vorhandene Potenzial bestmöglich zu nutzen und Synergien zu schaffen“, freut sich Christian Baron, der Erste Bürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd.

Im MUNDI Netzwerk wollen alle voneinander lernen, Kooperationen stärken, Angebote zu nachhaltiger Entwicklung bündeln und besser kommunizieren. Im Oktober wird eine eigene Website live gehen, die auf vielseitige Angebote in der Region zur Bildung für nachhaltige Entwicklung verweist. „Wir wollen stärker miteinander kommunizieren und den Zugang zum Bildungsangebot nachhaltiger Entwicklung für alle Menschen in der Region erleichtern“, sagt Olga Gerashchenko, die MUNDI zusammen mit ihrem Kollegen Karlis Kalns koordiniert. MUNDI wird außerdem ein eigenes Bildungsprogramm anbieten: es geht um Artenvielfalt und gesunde Böden, Klimaschutz in der Region, Gesundheit, Biodiversität und nachhaltige Wirtschaft.

Studierende der Hochschule Aalen aus dem Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen haben das Projekt unterstützt und ein Kommunikationskonzept für das Kompetenzzentrum entwickelt. Auf Basis ausgedehnter Umfeldanalysen konnte das Team die sozialen Bedürfnisse, Hobbys und Trends von Kindern und Jugendlichen aufgreifen und in das Konzept einarbeiten und die entstandenen Angebote optimal auf die junge Generation abstimmen.

MUNDI ist abgeleitet von Gamundia, dem historischen Namen Schwäbisch Gmünds. MUNDI steht außerdem für Mensch, Umwelt, Natur, Diversität und Inklusion. Im Namen stecken also auch Werte der UN-Nachhaltigkeitsziele. Leitbild der Agenda 2030 ist es, weltweit ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft zu bewahren.

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