Bevölkerungsschutz
Verhalten in Krisensituationen
Notfallversorgung betrifft uns alle. Diese Hinweise geben Ihnen einen Überblick zur Vorsorge und Selbsthilfe in Katastrophenlagen:
- Wie können Sie sich auf Krisensituationen wie Unwetter, Hochwasser oder Stromausfall vorbereiten?
- Wie werden Sie gewarnt?
- Wie können Sie sich informieren?
- Wie können Sie sich selbst und anderen helfen?
Notfallvorsorge
- Bestehen besondere Risiken?
- Gibt es Nachbarn, die im Notfall Hilfe brauchen?
- Ist der Brandschutz sichergestellt?
- Welche Fluchtwege sind vorhanden?
- Trinkwasser, haltbare Lebensmittel und Campingkocher
- Kerzen, Taschenlampen, Batterien
- Batteriebetriebenes Radio
- Hausapotheke
- Sirenen
- Durchsagen von Fahrzeugen der Feuerwehr oder Polizei
- Warn-App NINA
- Cell-Broadcast (SMS)
Warnung: Auf- und Abschwellender Heulton, eine Minute
- Ruhe bewahren und Gebäude/Wohnung aufsuchen
- Türen und Fenster schließen
- Über Medien informieren
- Nachbarn informieren und bei Bedarf Hilfe leisten
- Notruf nur bei akuter Gefahr wählen
Entwarnung: Dauerton, eine Minute
- Gefahr ist vorüber
Wie verhalte ich mich bei Gefahr?
In einer Notsituation zählt jede Sekunde. Hier finden Sie wertvolle Tipps, wie Sie sich in solchen Situationen richtig verhalten und womöglich damit Leben retten können.
Unternehmen Sie nur dann Löschversuche, wenn keine Gefahr besteht!
- Flüssige Brennstoffe nie mit Wasser löschen (z.B. Öle, Lösungsmittel,...)!
- Schalten Sie elektrischen Strom vor Löschbeginn im Gefahrenbereich ab! Es besteht Stromschlag-Gefahr!
- Betreten Sie niemals verqualmte Räume (Bildung giftiger Brandgase)
Bleiben Sie zuhause oder suchen Sie Schutz in einem Gebäude!
- Ergreifen Sie bauliche Maßnahmen (Sandsäcke, Schalbretter, Silikon)
- Sichern Sie lose Gegenstände, z.B. Schirme im Außenbereich
- Schließen Sie alle Fenster
In obere Stockwerke ausweichen, Keller und Tiefgaragen nicht betreten!
- Türen und Fenster geschlossen halten und vor Wassereintritt sichern
- Strom ggf. ausschalten (Sicherung raus)
- Wichtige Dokumente und Notgepäck bereithalten
Blackout
Ein Blackout ist ein langanhaltender und flächendeckender Stromausfall, der zu weitreichenden Ausfällen der Infrastruktur in einer Region über einen Zeitraum von mehr als 24 Stunden führt. In dieser Notfallsituation fallen unter anderem Licht, Heizung, elektrische Geräte, Wasser- und Abwasserentsorgung, Mobilfunknetze, Tankstellen, Geldautomaten/Kassensysteme aus.
Verhalten vor einem Blackout
Wichtig ist hierbei die persönliche Lebensmittelversorgung und die ergänzende Notfallvorsorge. Sich auf eine Notsituation vorzubereiten, liegt in der eigenen Verantwortung! Die eigene Vorsorge muss das Ziel haben, einen längeren Zeitraum zu überstehen.
Verhalten während einem Blackout
Ruhe bewahren und auf die Gesundheut achten! Elektrische Geräte ausschalten, Radio auf UKW umstellen um Informationen zu erhalten, Licht und Wärmequellen bereitlegen und überprüfen, sorgsam mit Wasser umgehen und Vorrat schaffen, Lebensmittel gut einteilen, Nachbarschaftshilfe anbieten.
Wie erhalte ich Hilfe, wenn die Notrufnummern 110 und 112 nicht mehr erreichbar sind?
Hierzu richtet die Stadt oder Gemeinde sogenannte Leuchttürme ein.
Im Ostalbkreis übernehmen die Feuerwehrhäuser diese Aufgabe. Im Falle eines länger anhaltenden Stromausfalls werden diese Häuser durch Helfer der Feuerwehr rund um die Uhr besetzt.
Die Feuerwehrhäuser besitzen eine direkte Kommunikationsverbindung zur Rettungsleitstelle und der Polizei. Somit können die Bürgerinnen und Bürger hier direkt ihren Notruf absetzen und qualifizierte Hilfe anfordern.
Wo erhalte ich weitere Hilfe?
In der Wahrnehmung der Bevölkerung sind die Energie- und Trinkwasserversorgung, die Versorgung mit Lebensmitteln sowie die Verfügbarkeit von Heizenergie und elektronischer Kommunikation jederzeit vorhanden. Trotzdem kann es in bestimmten Situationen zu einem Ausfall der Versorgungsleistungen kommen. Dieser Ausfall kann im Einzelfall auch Stunden und Tage andauern.
Um Ihnen in diesen Situationen bestmöglichst zu helfen, richtet Ihre Gemeinde einen oder mehrere Notfalltreffpunkte ein.
Die Notfalltreffpunkte werden an zentralen Anlaufpunkten einer Gemeinde errichtet. Sie bieten der Bevölkerung Informationen, Kommunikationsmöglichkeiten sowie eine gewisse Notversorgung. Notfalltreffpunkte werden im Ereignisfall durch die Gemeinden eingerichtet und mit Unterstützung ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer betrieben.
Die Räume sind mit Notstrom versorgt, beleuchtet und bieten die Möglichkeit z.B. die eigenen Handys wieder aufzuladen. An diesen Stellen wird die Bevölkerung auch mit aktuellen Informationen und Verhaltenshinweisen versorgt. In den Gebäuden sind Toiletten vorhanden und es wird eine Minimalversorgung von Trinkwasser und Speisen geben.
- Bevölkerungsinformation in Krisensituationen GD-Bargau [PDF, 912,6 KB]
- Bevölkerungsinformation in Krisensituationen GD-Bettringen [PDF, 914,1 KB]
- Bevölkerungsinformation in Krisensituationen GD-Degenfeld [PDF, 912,4 KB]
- Bevölkerungsinformation in Krisensituationen GD-Großdeinbach [PDF, 913,6 KB]
- Bevölkerungsinformation in Krisensituationen GD-Herlikofen [PDF, 912,9 KB]
- bevölkerungsinformation in krisensituationen gd-hussenhofen [PDF, 912,6 KB]
- bevölkerungsinformation in krisensituationen gd-innenstadt [PDF, 914,5 KB]
- bevölkerungsinformation in krisensituationen gd-lindach [PDF, 912,8 KB]
- bevölkerungsinformation in krisensituationen gd-rechberg [PDF, 912,9 KB]
- Bevölkerungsinformation in Krisensituationen GD-Rehnenhof-Wetzgau [PDF, 912,8 KB]
- bevölkerungsinformation in krisensituationen gd-straßdorf [PDF, 913,6 KB]
- Bevölkerungsinformation in Krisensituationen GD-Weiler [PDF, 913,0 KB]