Märchen bewegen Gmünd
Auf der ganzen Welt werden Kindern Geschichten und Märchen vorgelesen. Dies regt die Fantasie an, weitet den Geist und schafft darüber hinaus eine Bindung zwischen den Menschen. Die Magie eines Märchens ist in jeder Sprache zu spüren. Sprechen Sie auch „Märchisch“?
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Die drei Bären
Es waren einmal drei Bären, die lebten zusammen in ihrem eigenen Hause mitten im Walde. Einer von ihnen war kleinwinzig, der andere war mittelgroß und der dritte war ein ungeheuer großer Riesenbär. Sie hatten jeder einen Napf für ihre Suppe, der kleinwinzige einen kleinwinzigen, der mittelgroße einen mittelgroßen und der Riesenbär einen sehr großen. Sie hatten auch jeder einen Stuhl, der kleinwinzige einen kleinwinzigen, der mittelgroße einen mittelgroßen und der Riesenbär einen sehr großen. Und sie hatten ferner jeder ein Bett, der kleinwinzige ein kleinwinziges, der mittelgroße ein mittelgroßes und der Riesenbär ein sehr großes.
Eines Tages kochten sie ihre Frühstücksuppe und schütteten sie in ihre Näpfe, und während die Suppe auskühlte, gingen sie in den Wald, um nicht zu frühe zu essen und sich so den Mund zu verbrennen. Und während sie so im Walde spazieren gingen, kam ein altes Weiblein herbei. Es konnte unmöglich ein ehrliches altes Weiblein sein, denn zuerst guckte es durch das Fenster und dann durch das Schlüsselloch hinein; und als es niemand drin sah, drückte es an der Türklinke. Die Thür war nicht verschlossen, denn die Bären waren gute Bären, die niemand etwas zuleide taten und auch niemals fürchteten, dass jemand ihnen etwas zuleide tun könnte. Das alte Weiblein öffnete also die Thür und war hoch erfreut, als sie die Suppe auf dem Tische sah. Wäre sie ein gutes altes Weiblein gewesen, so hätte sie gewartet, bis die Bären heimkehrten, die hätten sie dann vielleicht zum Frühstück eingeladen, denn es waren gute Bären - ein wenig bärbeißig vielleicht, wie es schon die Art der Bären ist, aber sonst sehr gutherzig und gastfreundlich. Sie war aber eine böse, unverschämte alte Frau und griff uneingeladen zu.
Zuerst kostete sie die Suppe des Riesenbären, die war ihr zu heiß und sie fluchte darüber. Dann kostete sie die Suppe des mittelgroßen Bären. Die war ihr zu kalt und sie fluchte auch darüber. Zuletzt kostete sie die Suppe des kleinwinzigen Bären. Die war ihr weder zu heiß, noch zu kalt, sondern gerade recht und schmeckte ihr so gut, dass sie die ganze Suppe auslöffelte. Aber auch über den kleinwinzigen Napf fluchte die böse alte Frau, denn es war ihr nicht genug Suppe drin.
Dann setzte sich das alte Weiblein auf den Stuhl des Riesenbären, aber der war ihr zu hart. Sie setzte sich nun auf den Stuhl des mittelgroßen Bären, aber der war ihr zu weich. Zuletzt setzte sie sich auf den Stuhl des kleinwinzigen Bären, der war ihr weder zu hart, noch zu weich, sondern gerade recht. So saß sie denn auf dem Stuhl des kleinwinzigen Bären, bis der Sitz durchbrach und sie plumps! auf den Boden fiel. Da fluchte die alte Frau auch darüber.
Dann ging das alte Weiblein die Treppe hinauf in das Schlafzimmer der drei Bären. Zuerst legte sie sich in das Bett des Riesenbären, aber da waren ihr die Kopfkissen zu hoch. Dann legte sie sich in das Bett des mittelgroßen Bären, aber da war ihr das Keilkissen zu niedrig. Zuletzt legte sie sich in das Bett des kleinwinzigen Bären, da waren ihr weder die Kopfkissen zu hoch, noch das Keilkissen zu niedrig, sondern es war ihr gerade recht. Sie deckte sich also recht warm zu und war bald fest eingeschlafen.
Um diese Zeit glaubten die Bären, dass ihre Suppe schon ausgekühlt sein würde; sie gingen also nach Hause, um zu frühstücken. Nun hatte aber das alte Weiblein den Löffel in der Suppe des Riesenbären stecken lassen, und dieser sagte in seiner rauen Bassstimme:
»Jemand hat von meiner Suppe gegessen!«
Als der mittelgroße Bär auf seine Suppe blickte, sah er auch darin den Löffel stecken. Wären es silberne Löffel gewesen, so hätte die böse alte Frau sie sicherlich eingesteckt.
»Jemand hat von meiner Suppe gegessen!« sagte der mittelgroße Bär in seiner mittelstarken Stimme.
Dann sah der kleinwinzige Bär auf seinen Suppennapf; auch da steckte der Löffel drin, aber die Suppe war verschwunden.
»Jemand hat von meiner Suppe gegessen!« sagte der kleinwinzige Bär in seiner dünnen Fistelstimme.
Als nun die Bären sahen, dass jemand in ihr Haus gekommen war und das Frühstück des kleinwinzigen Bären aufgegessen hatte, begannen sie alle drei sich umzuschauen.
Nun hatte aber das alte Weiblein das harte Kissen auf dem Stuhle des Riesenbären nicht wieder zurechtgerückt, als sie sich daraus erhoben hatte.
»Jemand hat auf meinem Stuhl gesessen!« sagte der Riesenbär in seiner rauhen Bassstimme.
Das alte Weiblein hatte das weiche Kissen des mittelgroßen Bären plattgedrückt.
»Jemand hat auf meinem Stuhl gesessen!« sagte der mittelgroße Bär in seiner mittelstarken Stimme.
Nun wisst ihr alle, was das alte Weiblein dem dritten Stuhl gethan hat.
»Jemand hat auf meinem Stuhl gesessen und den Sitz durchgebrochen!« sagte der kleinwinzige Bär in seiner dünnen Fistelstimme.
Da hielten es die drei Bären für angezeigt, weiter Umschau zu halten, und sie giengen alle drei die Treppe hinauf in ihr Schlafzimmer.
Nun hatte aber das alte Weiblein das Kopfkissen des Riesenbären verschoben.
»Jemand hat in meinem Bett gelegen!« sagte der Riesenbär in seiner rauhen Bassstimme!
Das alte Weiblein hatte aber auch das Keilkissen des mittelgroßen Bären verschoben.
»Jemand hat in meinem Bett gelegen!« sagte der mittelmäßige Bär in seiner mittelstarken Stimme.
Als der kleinwinzige Bär auf sein Bett hinblickte, da lag das Keilkissen auf seinem Platz, und auf dem Keilkissen lag das Kissen und auf dem Kissen der schmutzige, hässliche Kopf des alten Weibleins - aber nicht auf seinem Platz, denn er hatte dort nichts zu suchen.
»Jemand hat in meinem Bett gelegen - und da ist sie!« sagte der kleinwinzige Bär in seiner dünnen Fistelstimme.
Das alte Weiblein hatte im Schlafe die rauhe Bassstimme des Riesenbären gehört; aber sie schlief so fest, dass es ihr vorkam wie das Heulen des Windes oder das Rollen des Donners. Sie hatte auch die mittelstarke Stimme des mittelgroßen Bären gehört, aber da war ihr, als ob sie jemand im Traume sprechen hörte.
Aber die dünne Fistelstimme des kleinwinzigen Bären war so schrill und durchdringend, dass sie sofort aufwachte. Sie fuhr in die Höhe, und als sie drei Bären an der einen Seite des Bettes stehen sah, wälzte sie sich auf der anderen Seite hinunter und rannte aus Fenster. Das Fenster war offen, weil die Bären wie alle guten ordentlichen Bären immer das Fenster ihres Schlafzimmers öffneten, sobald sie des Morgens aufstanden. Das alte Weiblein sprang aus dem Fenster. Ob sie nun bei dem Falle ihr Genick brach, oder ob sie in den Wald rannte und sich dort verirrte, oder ob sie den Weg aus dem Walde fand und vom Polizeimann festgenommen und als Landstreicherin in die Besserungsanstalt geschickt wurde, das ist mir nicht bekannt.
Die drei Bären aber haben sie nie wieder zu sehen bekommen.
قصة الدببة الثلاثة
في يومٍ ما، وفي مكانٍ بعيد، حدَثت قصة الدببة الثلاثة حيث كانت فتاة صغيرة تعيش بالقرب من إحدى الغابات، وفي يومٍ قررت الفتاة الذهاب في نزهة إلى الغابة، خصوصًا أنّ الغابة كانت قريبة جدًا من بيتها، وكان في الغابة بيتٌ صغير، فطرقت الفتاة باب البيت لكن لم يرد عليها أحد، فحاولت فتح الباب فوجدته مفتوحًا، فدخلت إلى البيت ورأت في المطبخ طاولة وعليها ثلاثة أطباق ممتلئة بالطعام، فتناولت الفتاة قطعة من الطعام الموجود في الطبق الأول لأنها كانت جائعة، وعندما تذوقته وجدت أن الطعام حارٌّ جدًا، فتناولت قطعة من الطعام الموجود في الطبق الثاني، فوجدته باردًا جدًّا، ثم تناولت قطعة من الطبق الثالث فوجدته مناسبًا وجيدًّا، فشعرت الفتاة بفرحٍ كبير لأنّ مذاق الطعام كان لذيذًا. شعرت الفتاة فجأة ببعض التعب، فذهبت إلى غرفة المعيشة، فوجدت ثلاثة مقاعد، فجلست على المقعد الأول لكنّها لم تشعر بالراحة لأنه كان كبيرًا جدًا، ثم جلست على المقعد الثاني ولم تشعر بالراحة أيضًا لأنه كان كبيرًا جدًا، فجلست على المقعد الثالث فوجدته مريحًا وحجمه مناسب، ففرحت وتنهدت لأنها شعرت بالراحة، وفجأة شعرت الفتاة ببعض النعاس، فصعدت للطابق العلوي فوجدت غرفة النوم وفيها ثلاثة أسرّة، فحاولت النوم على السرير الأول فلم تشعر بالراحة، ثم حاولت النوم على السرير الثاني ولم تشعر بالراحة أيضًا، ثم نامت على السرير الثالث فوجدته مريحًا جدًا واستغرقت بالنوم، وفي الواقع كان هذا البيت الذي دخلته الفتاة لثلاثة دببة يسكنون
منزلهم، فوجدوا أن أحدًا ما قد تناول طعامهم، فقال الدب الأب: شخصٌ ما تناول من طعامي، وقالت الدب الأم: وانا أيضًا شخصٌ ما تناول من طعامي، أما الدب الصغير فقد بكى بشدّة لأنه طعامه كان منتهيًا تمامًا، ثم ذهب الدببة الثلاثة إلى غرفة معيشتهم فوجدوا أنّ أحدًا قد جلس على مقاعدهم الثلاثة، وأن مقعد الدب الصغير قد تدمّر تمامًا، فبكى الدب الصغير مجددًا، ثم توجه الدببة الثلاثة إلى الطابق العلوي، وتذمّر الدب الأب لأنه وجد أن شخصًا حاول النوم على سريره وكذلك الدب الأم التي وجدت سريرها غير مرتب، وفجأة صرخ الدب الصغير وهو يبكي عندما وجد أن أحدًا ينام في سريره، فاستيقظت الفتاة الصغيرة ورأت الدببة الثلاثة غاضبين منها لأنها اقتحمت بيتهم وأكلت طعامهم دون أن تستأذن، ورغم هذا سامح الددببة الثلاثة الفتاة الصغيرة على الرغم من تصرفها غير الصحيح. عادت الفتاة الصغيرة إلى بيتها بعد أن خرجت مسرعة من بيت الدببة الثلاثة، لكنّها أخذت عهدًا على نفسها ألّا تعودَ لفعل هذا مرة أخرى، خصوصًا أن تصرُّفَها كان سيّئًا، وأخذت عبرة عميقة وهي أنه ليس في كلّ مرة ستنجو من فعلٍ كهذا، وربما تتعرض للأذى لو أعادت الكرّة، لذلك لن تدخل بيت أحدٍ لا تعرفه دون أن تستأذن منه.
Aschenputtel
Einem reichen Manne, dem wurde seine Frau krank, und als sie fühlte, daß ihr Ende herankam, rief sie ihr einziges Töchterlein zu sich ans Bett und sprach: "Liebes Kind, bleibe fromm und gut, so wird dir der liebe Gott immer beistehen, und ich will vom Himmel auf dich herabblicken, und will um dich sein." Darauf tat sie die Augen zu und verschied. Das Mädchen ging jeden Tag hinaus zu dem Grabe der Mutter und weinte, und blieb fromm und gut. Als der Winter kam, deckte der Schnee ein weißes Tüchlein auf das Grab, und als die Sonne im Frühjahr es wieder herabgezogen hatte, nahm sich der Mann eine andere Frau.
Die Frau hatte zwei Töchter mit ins Haus gebracht, die schön und weiß von Angesicht waren, aber garstig und schwarz von Herzen. Da ging eine schlimme Zeit für das arme Stiefkind an. "Soll die dumme Gans bei uns in der Stube sitzen!" sprachen sie, "wer Brot essen will, muß verdienen: hinaus mit der Küchenmagd!" Sie nahmen ihm seine schönen Kleider weg, zogen ihm einen grauen, alten Kittel an und gaben ihm hölzerne Schuhe. "Seht einmal die stolze Prinzessin, wie sie geputzt ist!" riefen sie, lachten und führten es in die Küche. Da mußte es von Morgen bis Abend schwere Arbeit tun, früh vor Tag aufstehen, Wasser tragen, Feuer anmachen, kochen und waschen. Obendrein taten ihm die Schwestern alles ersinnliche Herzeleid an, verspotteten es und schütteten ihm die Erbsen und Linsen in die Asche, so daß es sitzen und sie wieder auslesen mußte. Abends, wenn es sich müde gearbeitet hatte, kam es in kein Bett, sondern mußte sich neben den Herd in die Asche legen. Und weil es darum immer staubig und schmutzig aussah, nannten sie es Aschenputtel.
Es trug sich zu, daß der Vater einmal in die Messe ziehen wollte, da fragte er die beiden Stieftöchter, was er ihnen mitbringen sollte. "Schöne Kleider," sagte die eine, "Perlen und Edelsteine," die zweite. "Aber du, Aschenputtel," sprach er, "was willst du haben?" - "Vater, das erste Reis, das Euch auf Eurem Heimweg an den Hut stößt, das brecht für mich ab!" Er kaufte nun für die beiden Stiefschwestern schöne Kleider, Perlen und Edelsteine, und auf dem Rückweg, als er durch einen grünen Busch ritt, streifte ihn ein Haselreis und stieß ihm den Hut ab. Da brach er das Reis ab und nahm es mit. Als er nach Haus kam, gab er den Stieftöchtern, was sie sich gewünscht hatten, und dem Aschenputtel gab er das Reis von dem Haselbusch. Aschenputtel dankte ihm, ging zu seiner Mutter Grab und pflanzte das Reis darauf, und weinte so sehr, daß die Tränen darauf niederfielen und es begossen. Es wuchs aber und ward ein schöner Baum. Aschenputtel ging alle Tage dreimal darunter, weinte und betete, und allemal kam ein weißes Vöglein auf den Baum, und wenn es einen Wunsch aussprach, so warf ihm das Vöglein herab, was es sich gewünscht hatte.
Es begab sich aber, daß der König ein Fest anstellte, das drei Tage dauern sollte, und wozu alle schönen Jungfrauen im Lande eingeladen wurden, damit sich sein Sohn eine Braut aussuchen möchte. Die zwei Stiefschwestern, als sie hörten, daß sie auch dabei erscheinen sollten, waren guter Dinge, riefen Aschenputtel und sprachen: "Kämm uns die Haare, bürste uns die Schuhe und mache uns die Schnallen fest, wir gehen zur Hochzeit auf des Königs Schloss." Aschenputtel gehorchte, weinte aber, weil es auch gern zum Tanz mitgegangen wäre, und bat die Stiefmutter, sie möchte es ihm erlauben. "Aschenputtel," sprach sie, "bist voll Staub und Schmutz, und willst zur Hochzeit? Du hast keine Kleider und Schuhe, und willst tanzen!" Als es aber mit Bitten anhielt, sprach sie endlich: "Da habe ich dir eine Schüssel Linsen in die Asche geschüttet, wenn du die Linsen in zwei Stunden wieder ausgelesen hast, so sollst du mitgehen." Das Mädchen ging durch die Hintertür nach dem Garten und rief: "Ihr zahmen Täubchen, ihr Turteltäubchen, all ihr Vöglein unter dem Himmel, kommt und helft mir lesen,
Die guten ins Töpfchen,
Die schlechten ins Kröpfchen."
Da kamen zum Küchenfenster zwei weiße Täubchen herein, und danach die Turteltäubchen, und endlich schwirrten und schwärmten alle Vöglein unter dem Himmel herein und ließen sich um die Asche nieder. Und die Täubchen nickten mit den Köpfchen und fingen an pick, pick, pick, pick, und da fingen die übrigen auch an pick, pick, pick, pick, und lasen alle guten Körnlein in die Schüssel. Kaum war eine Stunde herum, so waren sie schon fertig und flogen alle wieder hinaus. Da brachte das Mädchen die Schüssel der Stiefmutter, freute sich und glaubte, es dürfte nun mit auf die Hochzeit gehen. Aber sie sprach: "Nein, Aschenputtel, du hast keine Kleider, und kannst nicht tanzen: du wirst nur ausgelacht." Als es nun weinte, sprach sie: "Wenn du mir zwei Schüsseln voll Linsen in einer Stunde aus der Asche rein lesen kannst, so sollst du mitgehen," und dachte: "Das kann es ja nimmermehr." Als sie die zwei Schüsseln Linsen in die Asche geschüttet hatte, ging das Mädchen durch die Hintertür nach dem Garten und rief: "Ihr zahmen Täubchen, ihr Turteltäubchen, all ihr Vöglein unter dem Himmel, kommt und helft mir lesen,
Die guten ins Töpfchen,
Die schlechten ins Kröpfchen."
Da kamen zum Küchenfenster zwei weiße Täubchen herein und danach die Turteltäubchen, und endlich schwirrten und schwärmten alle Vöglein unter dem Himmel herein und ließen sich um die Asche nieder. Und die Täubchen nickten mit ihren Köpfchen und fingen an pick, pick, pick, pick, und da fingen die übrigen auch an pick, pick, pick, pick, und lasen alle guten Körner in die Schüsseln. Und ehe eine halbe Stunde herum war, waren sie schon fertig, und flogen alle wieder hinaus. Da trug das Mädchen die Schüsseln zu der Stiefmutter, freute sich und glaubte, nun dürfte es mit auf die Hochzeit gehen. Aber sie sprach: "Es hilft dir alles nichts: du kommst nicht mit, denn du hast keine Kleider und kannst nicht tanzen; wir müssten uns deiner schämen." Darauf kehrte sie ihm den Rücken zu und eilte mit ihren zwei stolzen Töchtern fort.
Als nun niemand mehr daheim war, ging Aschenputtel zu seiner Mutter Grab unter den Haselbaum und rief:
"Bäumchen, rüttel dich und schüttel dich,
Wirf Gold und Silber über mich."
Da warf ihm der Vogel ein golden und silbern Kleid herunter und mit Seide und Silber ausgestickte Pantoffeln. In aller Eile zog es das Kleid an und ging zur Hochzeit. Seine Schwestern aber und die Stiefmutter kannten es nicht und meinten, es müsse eine fremde Königstochter sein, so schön sah es in dem goldenen Kleide aus. An Aschenputtel dachten sie gar nicht und dachten, es säße daheim im Schmutz und suchte die Linsen aus der Asche. Der Königssohn kam ihm entgegen, nahm es bei der Hand und tanzte mit ihm. Er wollte auch sonst mit niemand tanzen, also daß er ihm die Hand nicht losließ, und wenn ein anderer kam, es aufzufordern, sprach er: "Das ist meine Tänzerin."
Es tanzte bis es Abend war, da wollte es nach Hause gehen. Der Königssohn aber sprach: "Ich gehe mit und begleite dich," denn er wollte sehen, wem das schöne Mädchen angehörte. Sie entwischte ihm aber und sprang in das Taubenhaus. Nun wartete der Königssohn, bis der Vater kam, und sagte ihm, das fremde Mädchen wär in das Taubenhaus gesprungen. Der Alte dachte: "Sollte es Aschenputtel sein?" und sie mussten ihm Axt und Hacken bringen, damit er das Taubenhaus entzweischlagen konnte; aber es war niemand darin. Und als sie ins Haus kamen, lag Aschenputtel in seinen schmutzigen Kleidern in der Asche, und ein trübes Öllämpchen brannte im Schornstein; denn Aschenputtel war geschwind aus dem Taubenhaus hinten herabgesprungen, und war zu dem Haselbäumchen gelaufen: da hatte es die schönen Kleider abgezogen und aufs Grab gelegt, und der Vogel hatte sie wieder weggenommen, und dann hatte es sich in seinem grauen Kittelchen in die Küche zur Asche gesetzt.
Am andern Tag, als das Fest von neuem anhub, und die Eltern und Stiefschwestern wieder fort waren, ging Aschenputtel zu dem Haselbaum und sprach:
"Bäumchen, rüttel dich und schüttel dich,
Wirf Gold und Silber über mich!"
Da warf der Vogel ein noch viel stolzeres Kleid herab als am vorigen Tag. Und als es mit diesem Kleide auf der Hochzeit erschien, erstaunte jedermann über seine Schönheit. Der Königssohn aber hatte gewartet, bis es kam, nahm es gleich bei der Hand und tanzte nur allein mit ihm. Wenn die andern kamen und es aufforderten, sprach er: "Das ist meine Tänzerin." Als es nun Abend war, wollte es fort, und der Königssohn ging ihm nach und wollte sehen, in welches Haus es ging: aber es sprang ihm fort und in den Garten hinter dem Haus. Darin stand ein schöner großer Baum, an dem die herrlichsten Birnen hingen, es kletterte so behend wie ein Eichhörnchen zwischen die Äste, und der Königssohn wusste nicht, wo es hingekommen war. Er wartete aber, bis der Vater kam, und sprach zu ihm: "Das fremde Mädchen ist mir entwischt, und ich glaube, es ist auf den Birnbaum gesprungen." Der Vater dachte: "Sollte es Aschenputtel sein?" ließ sich die Axt holen und hieb den Baum um, aber es war niemand darauf. Und als sie in die Küche kamen, lag Aschenputtel da in der Asche, wie sonst auch, denn es war auf der andern Seite vom Baum herabgesprungen, hatte dem Vogel auf dem Haselbäumchen die schönen Kleider wiedergebracht und sein graues Kittelchen angezogen.
Am dritten Tag, als die Eltern und Schwestern fort waren, ging Aschenputtel wieder zu seiner Mutter Grab und sprach zu dem Bäumchen:
"Bäumchen, rüttel dich und schüttel dich,
Wirf Gold und Silber über mich!"
Nun warf ihm der Vogel ein Kleid herab, das war so prächtig und glänzend, wie es noch keins gehabt hatte, und die Pantoffeln waren ganz golden. Als es in dem Kleid zu der Hochzeit kam, wussten sie alle nicht, was sie vor Verwunderung sagen sollten. Der Königssohn tanzte ganz allein mit ihm, und wenn es einer aufforderte, sprach er: "Das ist meine Tänzerin."
Als es nun Abend war, wollte Aschenputtel fort, und der Königssohn wollte es begleiten, aber es entsprang ihm so geschwind, daß er nicht folgen konnte. Der Königssohn hatte aber eine List gebraucht, und hatte die ganze Treppe mit Pech bestreichen lassen: da war, als es hinabsprang, der linke Pantoffel des Mädchens hängen geblieben. Der Königssohn hob ihn auf, und er war klein und zierlich und ganz golden. Am nächsten Morgen ging er damit zu dem Mann und sagte zu ihm: "Keine andere soll meine Gemahlin werden als die, an deren Fuß dieser goldene Schuh passt." Da freuten sich die beiden Schwestern, denn sie hatten schöne Füße. Die älteste ging mit dem Schuh in die Kammer und wollte ihn anprobieren, und die Mutter stand dabei. Aber sie konnte mit der großen Zehe nicht hineinkommen, und der Schuh war ihr zu klein, da reichte ihr die Mutter ein Messer und sprach: "Hau die Zehe ab: wenn du Königin bist, so brauchst du nicht mehr zu Fuß zu gehen." Das Mädchen hieb die Zehe ab, zwängte den Fuß in den Schuh, verbiss den Schmerz und ging hinaus zum Königssohn. Da nahm er sie als seine Braut aufs Pferd und ritt mit ihr fort. Sie mussten aber an dem Grabe vorbei, da saßen die zwei Täubchen auf dem Haselbäumchen und riefen:
"Rucke di guck, rucke di guck,
Blut ist im Schuck. (= Schuh):
Der Schuck ist zu klein,
Die rechte Braut sitzt noch daheim."
Da blickte er auf ihren Fuß und sah, wie das Blut herausquoll. Er wendete sein Pferd um, brachte die falsche Braut wieder nach Hause und sagte, das wäre nicht die rechte, die andere Schwester solle den Schuh anziehen. Da ging diese in die Kammer und kam mit den Zehen glücklich in den Schuh, aber die Ferse war zu groß. Da reichte ihr die Mutter ein Messer und sprach: "Hau ein Stück von der Ferse ab: wann du Königin bist, brauchst du nicht mehr zu Fuß gehen." Das Mädchen hieb ein Stück von der Ferse ab, zwängte den Fuß in den Schuh, verbiss den Schmerz und ging heraus zum Königssohn. Da nahm er sie als seine Braut aufs Pferd und ritt mit ihr fort. Als sie an dem Haselbäumchen vorbeikamen, saßen die zwei Täubchen darauf und riefen:
"Rucke di guck, rucke di guck,
Blut ist im Schuck.
Der Schuck ist zu klein,
Die rechte Braut sitzt noch daheim."
Er blickte nieder auf ihren Fuß und sah, wie das Blut aus dem Schuh quoll und an den weißen Strümpfen ganz rot heraufgestiegen war. Da wendete er sein Pferd und brachte die falsche Braut wieder nach Hause. "Das ist auch nicht die rechte," sprach er, "habt ihr keine andere Tochter?" - "Nein," sagte der Mann, "nur von meiner verstorbenen Frau ist noch ein kleines verbuttetes Aschenputtel da: das kann unmöglich die Braut sein." Der Königssohn sprach, er sollte es heraufschicken, die Mutter aber antwortete: "Ach nein, das ist viel zu schmutzig, das darf sich nicht sehen lassen." Er wollte es aber durchaus haben, und Aschenputtel musste gerufen werden. Da wusch es sich erst Hände und Angesicht rein, ging dann hin und neigte sich vor dem Königssohn, der ihm den goldenen Schuh reichte. Dann setzte es sich auf einen Schemel, zog den Fuß aus dem schweren Holzschuh und steckte ihn in den Pantoffel, der war wie angegossen. Und als es sich in die Höhe richtete und der König ihm ins Gesicht sah, so erkannte er das schöne Mädchen, das mit ihm getanzt hatte, und rief: "Das ist die rechte Braut." Die Stiefmutter und die beiden Schwestern erschraken und wurden bleich vor Ärger: er aber nahm Aschenputtel aufs Pferd und ritt mit ihm fort. Als sie an dem Haselbäumchen vorbeikamen, riefen die zwei weißen Täubchen:
"Rucke die guck, rucke di guck,
Kein Blut im Schuck.
Der Schuck ist nicht zu klein,
Die rechte Braut, die führt er heim."
Und als sie das gerufen hatten, kamen sie beide herabgeflogen und setzten sich dem Aschenputtel auf die Schultern, eine rechts, die andere links, und blieben da sitzen.
Als die Hochzeit mit dem Königssohn sollte gehalten werden, kamen die falschen Schwestern, wollten sich einschmeicheln und teil an seinem Glück nehmen. Als die Brautleute nun zur Kirche gingen, war die älteste zur rechten, die jüngste zur linken Seite: da pickten die Tauben einer jeden das eine Auge aus. Hernach, als sie herausgingen, war die älteste zur linken und die jüngste zur rechten: da pickten die Tauben einer jeden das andere Auge aus. Und waren sie also für ihre Bosheit und Falschheit mit Blindheit auf ihr Lebtag bestraft.
Ein Märchen der Brüder Grimm Brüder Grimm
بعد وفاة أم سندريلا، تزوج أبوها وكان رجلا نبيلا وطيبا بزوجة ثانية وكانت هذه المرآة ذات صفات سيئة عكس الزوجة الأولى أم سندريلا وكانت قاسية ومتكبرة وسيئة الخلق.
والغريب في الأمر أنها ليست وحدها من تحمل هذه الصفات وحسب، فقد كانت ابنتيها تشبهانها في صفاتها السيئة من خلال الطباع والأخلاق، فقد أخذتا عنها صفات الحسد واللؤم. وكان زوجها له ابنة وحيدة وهي سندريلا، وكانت تتميز برقتها في الطباع، وذات جمال فاتن وأخلاق طيبة، فهذه الصفات الأخلاقية ورثتها عن أمها المتوفّاة التي تشبهها في جمالها الآخد. لم يمر وقتٌ طويلٌ على زواج أب سندريلا، حتّى بدأت زوجته الجديدة بالتعامل بسوء مع سندريلا ذات الطباع الطيبة، وذلك لغيرتها من جمالها و رقة أخلاقها، فهذا جعل الفتاتان تبدوان أكثر قبحاً وبغضاً أمام أخلاق و رقة سندريلا، ولهذا لم تتوقف زوجة أبيها عن مضايقتها بكل الطرق و الوسائل، فجعلتها تقوم بأكثر الأعمال مشقّة في البيت، كترتيب الفراش في كل صباح و تنظيف الأواني والأطباق، وتلميع الأثاث، كما جعلتها تمسح الأرض. ولم تكتف بهذا الأمر فقط، بل أيضا تعدّته إلى فرض مكان نومها حيث تنام في عليّة المنزل على سرير مصنوع من القش القذر. وما زاد معاناة سندريلا أن الفتاتان ابنتا زوجة أبيها كانتا تستمتعان برفاهية العيش، فكانتا تنامان بأريحية على سريرها في غرفتهما بأرضيّات مرصّعة أنيقة، بمرايا تسمح لهما أن تتزينا وتشاهدان صورتهما فيها كاملة.
كانت هذه المرآة تتعامل برفق مع ابنتيها ، فكانت تهتم بهما و باحتياجاتهما، فترتديان أفضل الملابس و أجملها، و تأكلان ألذ الطعام بكل أنواعه، ولكنها تعطي سندريلا سوى الثياب المهترئة الرثة التي لم تعد تلبسها ابنتيها و أصبحت بالية، ولم تسمح لسندريلا بشراء سوى بعض الخردة. وبالرغم من العياء الذي كانت تعاني منه سندريلا بسبب العمل المستمر طول اليوم من شروق الشمس إلى مغربها، فلم تسمح زوجة أبيها لها بالارتياح والجلوس للاستدفاء إلّا خلال فترة قصيرة من المساء، حيث تكون النار قد اقتربت من الانطفاء، فتجلس سندريلا المسكينة قرب النار التي أصبحت رماد يحتفظ بقليل من الحرارة؛ فكان ما تبقى من تلك النار هي كل ما يجالس سندريلا آخر الليل ببرده وتعبه.
وقد كانت سندريلا تتحمل سوء التعامل الذي كانت تتصرف به زوجة أبيها وبناتها معه، ولم تقدر يوماً على أن تخبر أبيها بالمعاملة السيئة من طرف زوجته في البيت، فقد كانت متأكدة بأنه سوف لن يقف بجانبها بل سيوبخها، لأنه كان يصدّق دائما ما تقوله زوجته في كل شيء، وما كان ليكذبها في الرأي بسبب تسلطها.
قصة سندريلا - الجزء الثاني : دعوة الأمير للقصر
في أحد الأيام وصلت إلى البيت دعوة من قصر الملك، تخبر الأهالي أن ابن الملك الأمير قرر تنظيم حفلةً كبيرة بالقصر، ودعا إلى هذه الحفلة الملكية جميع الفتيات بالبلدة ليتزين ويلبين دعوة الملك. والدعوة التي وصلت البيت لم تستثنِ أحداً، أي أن سندريلا كانت أيضا من المدعوات لحضور الحفلة لكن لسوء حظها زوجة أبيها رفضت ذلك، وفرضت على ساندريلا على ترتيب ملابس وفساتين بناتها اللواتي سوف يحضرن الحفلة، وطلبت منها أن تقوم بتجهيزها وكيها، وتسريّح شعرها وشعر ابنتيها.
لم تقدر سندريلا حتى على الطلب من زوجة أبيها إن كان بمقدورها الذهاب لحفلة الأمير في القصر، فهي ردها بالرفض والرد القاسي، حتّى أنّها كانت تتخيّل الحوار فتحاور القط الذي كان يسكن البيت بقولها: "هل يمكنني الذهاب معكم للحفلة؟" فيكون رد زوجة أبيها: "أنت أيتها الفتاة اللطيفة والجميلة ستبقين هنا في البيت لغسل الآواني ومسح الأرضية، وتجهيز أماكن النوم لي ولابنتاي الجميلتين اللّتين ستعودان من الحفلة متعبتين، وستتجهان فورا للنوم".
جاء الموعد المنتظر للحفلة. وذهبت الزوجة مزينة بفستانها مع ابنتيها إلى القصر الملكي الذي كان الأمير قد جهّزه لإقامة الحفل، أما سندريلا المسكينة فقد بقيت في المنزل. وجلست سندريلا تنظر بعينيها إلى العربة التي استقلت زوجة أبيها مع ابنتيها، وتمنت لو استطاعت أن تذهب خلفهما بعربة أخرى، ولكن العربة كانت تبتعد عن البيت متجهة للطريق المؤدي للقصر، كانت سندريلا كلما ابتعدت العربة أكثر، انهمرت الدموع من عينيها أكثر، وكلما طال الوقت، زادت حسرتها؛ وهي التي كانت أكثرهن رغبة في حضور الحفلة، وكانت تفكر أنه لو كانت أمّها على قيد الحياة لكانت الآن في حفلة الأمير مع باقي فتيات البلدة وليس الآن في البيت تنظف الأواني وتمسح الأرضيات.
قصة سندريلا - الجزء الثالث: الطيف والعصا السحرية
لم يمضِ وقت طويل على جلوس سندريلا أمام المنزل وهي تبكي، حتى سمعت صوتا يناديها. في بداية الأمر اعتقدت سندريلا أنّها فقط خيل إليها، ولكن ما إن نظرت إلى ناحية الصوت خلفها، حتى بصرت طيفاً لامرأة وقورة وجميلة، هذا الطيف كان طيف يشبه لأمها. انتقل شعور الخوف عند سندريلا إلى شعور بالإثارة عندما دار بينهما الحوار التالي:
الطيف: ما الذي يبكيك يا سندريلا
سندريلا: لقد عانيت من ظلم زوجة أبي كل هذا الوقت، وتحمّلت ابنتيها وتعاملهما معي، وكنت دائما أنظّف هذا البيت كل يوم (تشير بأصبعها إلى منزلهم)، وأنجز كل الأعمال الشاقة وابنتيها في رفاهية دون اكتراث.
الطيف: حسنا.
سندريلا: كما أنّني وأجهّز لزوجة أبي وابنتيها كل شيء يحتجنه، كنت أكوي ملابسهن، وأرتّب فراشهن، وأسرّح لهنّ شعرهنّ، وأحضر لهن طعامهن، وأشعل لهن نار التدفئة.
الطيف: نعم.
سندريلا: وقد كنت أحاول أن يلبسن أحسن الملابس، وأن يحصلن على أفضل الطعام، وينلن أحسن التعامل مني، وأنا المسكينة أفرش على سرير بائس من القش، ولا أخذ سوى الثياب البالية القديمة، ولا آكل إلّا ما بقي من الطعام.
الطيف: وماذا أيضاً؟
سندريلا (وقد مسحت دموعها من خذها واحمرت وجنتاها من الخجل): وهل هناك شيء آخر أكثر من هذا؟
الطيف: بلى يا صغيرتي سندريلا، لقد اتيت إليك لأنّي أعرف أنك تريدين حضور حفل الأمير، ولهذا عليك مساعدتي بإحضار بعض الأشياء كي أستطيع أن أذهب بك إلى الحفلة.
سندريلا: حقّاً؟ ومن أين لي بالثياب لأرتديها؟ وعربة تذهب بي إلى الحفلة؟ والحذاء لألبسه؟
الطيف: لا تقلقي من هذه الأمور، سأتدبر أمرها. ولكن أريدك أن تجلبي لي أكبر حبّة من قرعٍ تجدينها، وأن تأتي بفأر كبير وستة فئران صغير. وكذلك أريد منك أن تتوجهي إلى البحيرة القريبة من هنا حيث ستجدين بعض السحليات، أريدك أن تأتي بست سحليات معك.
تعجّبت الفتاة من طلبات الطيف الذي أتاها على هيئة امرأة، ولكنها قررت أن تنفذ جميع طلباتها وبالتفصيل، غابت المسكينة سندريلا لبعض الوقت، وقد عادت بفأر كبير وستة فئران أخرى صغيرة وست سحليات من البحيرة وحبّة قرع كبيرة كما أخبرتها، وأعطتها للمرأة التي كانت وافقة وبيدها عصىً بلون ذهبيّ، تتلألأُ في تلك الليلة كأنها مصنوعةٌ من نجوم السماء.
وجهت المرأة عصاها إلى حبة القرع، فإذا بها تتحول في رمشه عين إلى عربة فارهة لم ترى سندريلا مثيلتها حتى عند العائلة الملكية صاحبة الدعوة. ثم وجهت المرأة مرة أخرى عصاها إلى الفئران الستة، فتحولت الفئران إلى أحصنة أصيلة قوية لم يرى لها مثيل في البلدة، وأشارت للفأر الكبير، فأصبح سائقاً يرتدي زيّاً جميلا وأنيقاً، وبدأ في ربط أحصنته إلى العربة الفارهة. ثم أعطت الأمر مرة أخرى بعصاها إلى السحليات، فأصبحوا خدمٍ بزي أنيق يشبه ذالك الذي يرتديه السائق.
تفاجآت سندريلا بمشهد العربة والجياد والخدم لا تدري ماذا تفعل أو تقول للمرأة، ثم ما لبتت تنظر إلى ثيابها الرثة ، فعاودت المرأة الإشارة بعصاها إلى سندريلا، فتحولت ملابسها البالية إلى أجمل ملابس رأتها سندريلا طول حياتها، والتفت المجوهرات على رقبتها وكانت من أغلى العقود التي يمكن أن تحصل عليها أية فتاة في بلدتها، وأيضا نظرت في قدميها فإذا به حذاء أنيق يلمع أكثر من الألماس ليس له شبيه في البلدة ولم تنطق سندريلا بكلمة واحدة حتى قالت لها المرأة:
"لا وقت لدينا للتحدث، اسرعي إلى الحفلة و تمتعي بالليلة يا سندريلا فأنت تستحقين . ولكن هناك أمر واحد يجب أن تعرفيه جيّدا وتلتزمين به حرفيا، عليك الانسحاب من الحفلة والرجوع إلى البيت قبل أن انتصاف الليل، فعند تمام الساعة الثانية عشرة؛ سترجع كل الأشياء إلى سابق عهدها، فترجع العربة حبة قرع، والخدم سحليّات، والجياد فئراناً، وفستانك سيرجع إلى ثياب بالية ممزقة كالتي كنت ترتدينها، فأسرعي لتركبي العربة كي ترجعي قبل الوقت المحدد."
فتح الخدم لسندريلا باب العربة، فصعدت إليها وانطلقت إلى قصر الملك.
قصة سندريلا - الجزء الرابع: الحفلة ومنتصف الليل
أحدث وصول عربة سندريلا إلى الحفلة انتباه كل الحضور، وانطلق الحرس على باب القصر يرحبّون بالأميرة التي لم يعرفها أحد من الحضور، وذهبوا لإخبار الأمير بأن أميرة قد وصلت الحفلة، ومن المناسب أن يستقبلها شخصيا. وهذا ما وقع بالفعل، فعندما رأى الأمير الأميرة سندريلا وهي تنزل من العربة أعجب بها وبجمالها، وألها اهتماما خاضا وحدها دون باقي الحضور، بقي جالساً جانبها طوال الوقت، وتناولا العشاء سويا على مائدته، ولم يتوقف عن محادثتها طوال الحفل البهيج. لم يكن الأمير وحده من أعجب بجمال الأميرة سندريلا وأناقتها، فقد شاركه في ذلك الحضور وهم يتساءلون عن هذه الأميرة المجهولة التي ظهرت فجأة، ومن أين أتت. وزوجة أبيها وابنتيها لم يكنّ استثناءً من الحضور، فقد أُعجبا بها وأخذن يتكلمن عن الأميرة المجهولة طوال الحفل، وأثناء طريق الرجوع للبيت، وحتى بعد وصولهنّ إلى البيت، فقد تكلمن لسندريلا عن تلك الأميرة التي أخذت عقل الأمير.
كانت وصية المرأة دائما في ذهن سندريلا، فقبل أن تدق الساعة الثانية عشرة، استأذنت الأمير الشاب بالذهاب، وغادرت الحفلة بعد أن قطعت وعدا للأمير أن تعود إلى الحفل في اليوم التالي. ودّعها الأمير، وعاد إلى قصره منتظراً رجوع الأميرة الفاتنة في الغد. في الليلة الموالية أعيدت الكرّة مرة أخرى. فغادرت الزوجة وابنتيها إلى الحفلة، تاركة سندريلا بثيابها المهترئة لتقوم بأعمال البيت، ورجعت المرأة مرة أخرى وفعلت مع سندريلا ما فعلته الليلة السابقة، ولكن فستان هذه الليلة كان أكثر أناقة وجمالاً. وانطلقت الأميرة سندريلا إلى الحفلة بعد أن ودّعتها المرأة وأخبرتها أنه عليها العودة قبل انتصاف الليل.
وصلت سندريلا الحفلة، واندهش الحاضرون لجمالها وأناقتها، ورافقها الأمير طوال الحفلة، ولم يلتفت لفتاة أخرى خلال الحفل، وراقصها طوال الحفل وسندريلا بدورها كانت فرحة إلى درجة أنّها نسيت وصية المرأة، ونسيت أمر المغادرة، ولم تنتبه للوقت الذي انقضى بسرعة بجانب الأمير إلّا عندما دقت الساعة معلنة منتصف الليل وقد كان الأمير في تلك اللحظة يقدم خطبة أمام الحضور، ونظر حوله فإذا به يلاحظ غياب الأميرة سندريلا الجميلة، فقد انطلقت الفتاة مسرعة خارج الحفل قبل أن ترجع ملابسها إلى حالتها الأولى. وبسبب ركوضها بسرعة سقطت فردة من حذائها على الدرج، ولم تستطع أن تلتقطه خشية أن يفوتها الوقت وترجع لحالتها. لحقها الأمير راكضا خلفها، وتاركاً الحفل وراءه، إلّا أن أميرته كانت قد اختفت، ولم يتبقَ أي أثر لعربتها وجيادها وخدمها كلها كانت قد اختفت سوى فردة حذاءها التي سقطت من قدمها على الدرج أثناء خروجها، فأخذه الأمير، وعاد به إلى قصره وهو في حال حزن على فراق الأميرة.
قصة سندريلا - الجزء الأخير: حذاء سندريلا
مضت أيام على الأمير الشاب وهو في حالة من الحزن والاكتئاب بسبب الاختفاء المفاجئ لتلك الفتاة المجهولة التي لم يبقَ له من أثرها سوى فردة من حذائها، ولم يعرف كيف يجدها. وبقي الحال على ذلك الشكل إلى أن وجد فكرة قد تساعده للبحث عن سندريلا، فبدأ بتنفيذها فورا. نادى أحد الحرس في قصره، وطلب منه أن يأخذ تلك الفردة للحذاء الصغير، ويجوب بها على كل بيوت البلدة، معلناً أن الأمير سيتخذ الفتاة التي سيناسب الحذاء قدمها زوجة له. وانطلق الحارس فوراً لتنفيذ ما أخبره الأمير الحزين. فطال زمن البحث، فلم تناسب أي قدم فتاة في الحذاء الصغير رغم محاولات الفتيات أن تقنع الحرس أنها الفتاة المناسبة للحذاء. وظل الوضع هكذا في البلدة إلى أن وصل الحرس إلى بيت سندريلا.
وبطبيعة الحال، تسابقت الأختان على قياس الحذاء الذي لم يكن حتى قريباً من قياس أقدامهما. ثم كانت المفاجأة. فبعد أن سخرت الزوجة والفتاتان من سندريلا عندما أرادت أن تقيس الحذاء وحاولتا منعها، طلب كبير الحرس منهن الابتعاد عنها، فقد كانت أوامر الأمير واضحة بأن يمر الحذاء على كل فتيات البلدة.
جربت سندريلا الحذاء فدخلت قدمها سندريلا في الحذاء بسلاسةٍ ودون أدنى مجهود، فقد كان ملائماً لقدمها تماماً، كيف لا وهو قد صنع من أجل قدمها. ذهلت الفتاتان وأمهما عندما رأين ما حدث، خاصّة بعدما أخرجت سندريلا الفردة الثانية للحذاء من جيبها، ولم يقف الأمر عند هذا، فقد ظهر طيف أمها مرّة أخرى، ولم يكن باستطاعة الحرس أو زوجة أمها أن يراه سوى سندريلا، ووجه الطيف بعصاه إلى سندريلا كما فعل في مرات سابقة، فتحولت سندريلا إلى أميرة بملابس فاتنة كتلك التي حضرت بها حفلة الأمير، وسر وجه كبير الحرس الذي كان سعيدا لأنه استطاع أن يجد الفتاة التي يبحث عنها الأمير وبالتالي فقد استطاع أن يرجع السعادة إلى وجهه. وقفت الفتاتان أمام سندريلا، ورجتها منها السماح على ما فعلنه بها، فعفت سندريلا عنهما، وأخبرتهم أنّها لا تحمل في قلبها أي حقد أو كره عليهما، وودّعتهما ورافقت الحارس إلى قصر الأمير، الذي سعد كثيراً برؤيتها، وعادت الحياة لتدب في عروقه من جديد. وبعد أيّام قليلة تزّوج الأمير بسندريلا، وأقاما حفل زفاف كبير، وسندريلا بقلبها ناصع البياض وروحها الطيبة، دعت الفتاتان وأمهما ليعيشا في قصر الملك.
Külkedisi Sindirella Masalı
Bir zamanlar, güzeller güzeli bir kız varmış. Annesi ölünce babası yeniden evlenmiş. Üvey annesi de ilk evliliğinden olan iki kızıyla birlikte gelip eve yerleşmiş. Bu iki kız, yeni kız kardeşlerinden hiç hoşlanmamış. Odasında ne var ne yoksa tavan arasına fırlatıp atmışlar. Ona bir kardeş gibi davranmak şöyle dursun, bütün ev işlerini üzerine yıkmışlar. Ev işleri bittikten sonra bile kızın onlarla oturmasına izin verilmiyormuş. Akşamları, mutfakta, sönmekte olan ocağın önünde duruyormuş tek başına, ellerini küllere doğru tutup ısınmaya çalışarak. Bu yüzden üvey kız kardeşleri ona “Külkedisi” adını takmışlar.
Bir gün iki kız kardeşe sarayda verilecek bir balo için davetiye gelmiş. İkisi de heyecandan deliye dönmüşler. Herkes Prens’in evlenmek istediğini biliyormuş. ‘Bakarsın ikimizden birini seçer, belli mi olur?’ diye düşünmüşler. İki kız kardeş de kendilerini mümkün olduğunca güzelleştirmek için hemen kolları sıvamışlar. Fakat maalesef bu biraz zormuş, çünkü Külkedisi’nin aksine bayağı çirkinmiş her ikisi de! Balo akşamı, üvey kardeşleri gittikten sonra Külkedisi mutfakta oturmuş ve için için ağlamaya başlamış. “Neyin var, neden ağlıyorsun Külkedisi?” diye sormuş bir kadın sesi. “Ben de baloya gitmek istiyordum,” demiş hıçkırarak Külkedisi. “Gideceksin öyleyse,” demiş ses.
Külkedisi duyduğu sese doğru dönüp bakmış, şaşkınlıktan donakalmış. Güzel bir kadın duruyormuş yanı başında. “Ben senin peri annenim,” demiş kadın. “Şimdi kaybedecek zamanımız yok! Bana bir bal kabağı getir hemen!” Külkedisi bir bal kabağı getirmiş. Peri annesi sihirli değneğiyle dokununca, bal kabağı birdenbire altından bir fayton oluvermiş. “Şimdi de altı fare…” Külkedisi altı fare bulup getirmiş, peri annesi onları hemen ata dönüştürmüş. “Bir sıçan…” Onu da arabacı yapmış. külkedisi“Ve altı kertenkele…” Onları da faytonun arkasında koşacak altı uşağa çevirivermiş. Nihayet Külkedisi’ne gelmiş sıra. Peri değneğiyle bir dokununca Külkedisi’nin yırtık, pırtık giysileri nefesleri kesecek harika bir elbiseye dönmüşmüş. Ayaklarında bir çift camdan ayakkabı pırıl pırıl parlıyormuş.
“Bir şey var yalnız,” demiş Peri. “Gece yarısına kadar eve dönmelisin. Saat on ikide elbisen tekrar eski giysilerine, faytonun bal kabağına, atların fareye dönüşecek. Prens’in bunu görmesini istemezsin herhalde? Şimdi git, dilediğince eğlen.”
O gece Külkedisi balonun yıldızı olmuş. Baloya katılan hanımlar (özellikle de iki üvey kız kardeşi) onun elbisesini çok beğenmişler ve terzisinin adını öğrenmek için ona yalvarmışlar. Beyefendilerin hepsi onunla dans etmek için birbirleriyle yarışmışlar. Prens ise götür görmez ona aşık olmuş! Ve o andan sonra hiç kimseye bu kızla dans etmek için izin verilmemiş.
Saatler saatleri, dakikalar dakikaları kovalamış ve Külkedisi saat tam on ikiyi vuracağı sırada evde olması gerektiğini hatırlamış. “Gitme!” diye seslenmiş Prens arkasından, ama Külkedisi bir an bile durmadan koşup oradan uzaklaşmış. Sokağa çaktığında elbisesi tekrar eski elbiselerine dönüşmüş. Geriye kala kala camdan ayakkabıların bir teki kalmış. Diğer tekini nerede kaybettiğini bilmiyormuş.
O gece Külkedisi uyuyana kadar ağlamış. Hayatının bir daha asla o geceki kadar harika olamayacağını düşünüyormuş. Ama bu doğru değilmiş. Ayakkabının diğer tekini sarayın merdivenlerinde bulmuşlar. Ertesi sabah Prens ev ev dolaşıp ayakkabıyı tek tek bütün genç kızlara denetmiş. “Bu ayakkabının dün gece karşılaştığım güzel sahibini bulamazsam yaşayamam,” demiş. Derken Külkedisi’nin evine gelmiş. Üvey kardeşleri ayakkabıyı denemişler, olmamış. Ayaklarına girmemiş bile.
Prens çok üzgünmüş, çünkü uğramadığı sadece birkaç ev kalmış. Tam oradan ayrılacakken evin hizmetçisi dikkatini çekmiş. “Hanımefendi,” demiş Prens Külkedisi’ne, “bir de siz deneseniz?” “O mu deneyecek? Ne münasebet!” diye haykırmış üvey kardeşler. Fakat Prens ısrar etmiş. Külkedisi’nin ne kadar güzel bir kız olduğu gözünden kaçmamış. Tabii ayakkabı Külkedisi’nin ayağına kalıp gibi oturmuş. Prens diz çöküp Külkedisi’ne evlenme teklif ederken iki üvey kardeşe de öfke ve kıskançlıkla olanları seyretmek kalmış. Külkedisi Prens’in teklifini tabii ki kabul etmiş.